Klaus Tschira Stiftung komplettiert Doppelspitze – der Physiker Rafael Lang wird zum 15. Mai Geschäftsführer

Ab dem 15. Mai 2023 führt Rafael Lang die Geschäfte der Klaus Tschira Stiftung gGmbH (KTS) in einer Doppelspitze gemeinsam mit Lilian Knobel, die seit November 2022 Geschäftsführerin ist. Lang verantwortet künftig den Förderbereich Forschung, während Lilian Knobel weiterhin die beiden Bereiche Bildung und Wissenschaftskommunikation abdeckt.

Der 44-jährige gebürtige Ulmer Rafael Lang ist Professor für Physik und Astronomie an der Purdue University, Indiana/USA. Lang studierte an der Universität Ulm, der Monash University Melbourne und dem DESY Zeuthen. Seine wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf die Erforschung und den Nachweis der Dunklen Materie, wozu er 2008 am Max-Planck-Institut für Physik in München promovierte. Nach Postdoc-Aufenthalten am Laboratori Nazionali del Gran Sasso in den italienischen Abruzzen und an der Columbia University in New York wechselte er 2011 als Assistant Professor an die Purdue University, wo er seit 2021 ordentlicher Professor ist. Als Mitglied führender internationaler Kollaborationen hat Lang zahlreiche Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht und mehrere Auszeichnungen für seine innovativen Forschungsbeiträge erhalten.

Zu seiner neuen Aufgabe bei der Klaus Tschira Stiftung sagt Rafael Lang: „Ich brenne für die Forschung, aber auch für die Kooperation jenseits von fachlichen und personellen Grenzen. Beides gehört zur DNA der Klaus Tschira Stiftung, weshalb die Aufgabe bei der KTS so reizvoll für mich ist. Als neuer Geschäftsführer für Forschung ist es mein Ziel, das riesige, kreative Potenzial und die Unabhängigkeit der Klaus Tschira Stiftung bestmöglich für die naturwissenschaftliche Forschung, besonders auch für die Grundlagenforschung, zu nutzen. Wir dürfen hier nicht nur multidisziplinär arbeiten, sondern müssen stärker interdisziplinär denken und fördern. Mit Lilian Knobel, dem Team des KTS-Verbunds, den Gesellschaftern und unseren Partnern werden wir die Stiftung in eine wegweisende Zukunft führen.“

„Es ist ein Glücksfall für uns, dass wir mit Rafael Lang einen so profunden und in der Forschungs-Community perfekt vernetzten Wissenschaftler gefunden haben, der den Schwerpunkt Forschung mit seinen Ideen und seinem Engagement neu aufstellen wird“, sagt Udo Tschira, der gemeinsam mit Gerda Tschira und Harald Tschira Gesellschafter der Klaus Tschira Stiftung ist. „Die Geschäftsleitung mit Lilian Knobel und Rafael Lang sowie dem Prokuristen Heribert Komarek ist damit komplett. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der KTS und des KTS-Verbunds werden sie die Förderung der Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik, die der Klaus Tschira Stiftung so am Herzen liegt, weiter voranbringen“, ergänzt Harald Tschira.

Bereits im November 2022 hatte die 51-jährige Volljuristin Lilian Knobel die Geschäftsführung angetreten. Sie war zuvor Vorstandsvorsitzende der „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.“ – einer von 130 Unternehmen und Stiftungen getragenen Institution, die sich für frühe naturwissenschaftliche Bildung ab dem Kindergartenalter engagiert und sich für die Förderung von technologieorientierten Start-Ups einsetzt. Davor war die Managerin in Führungspositionen bei BASF und beim Verband der Chemischen Industrie (VCI) tätig und durchlief dabei alle zentralen Bereiche des Managements.

Sie sagt zur Komplettierung der Geschäftsführung: „Nun können wir die Expertise des gesamten Teams, unserer Verbundorganisationen und Partner in den Bereichen Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation bündeln, um die Stiftung nach den Idealen unseres Stifters Klaus Tschira noch innovativer auszurichten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Rafael Lang und auf die vielen spannenden Projekte, die vor uns liegen.“

Über Klaus Tschira Stiftung gGmbH

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

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