Um eine nachhaltige und tiergerechte Tierhaltung zu gewährleisten, fördert der Zoo Basel Forschungsaktivitäten in den Bereichen Artenschutz, Tierhaltung und Tiergesundheit und betreibt auch selber Forschung. Dazu arbeitet er eng mit Universitäten sowie mit anderen wissenschaftlichen Institutionen zusammen.
Nutzung der Menschenaffen-Aussenanlagen
2012 wurden im Zolli die Aussenanlagen der Menschenaffen eröffnet. Seither stehen den Gorillas, Orang-Utans und Schimpansen fünf begrünte Aussenräume zur Verfügung. Die Aussenanlagen werden unterschiedlich genutzt. Mithilfe des Zoo-Publikums möchte der Zoo Basel herausfinden, ob ein Zusammenhang zwischen den Tieren, die sich draussen aufhalten, dem Wetter oder der Anzahl Besuchenden besteht. Die Programmierung der Forschungsplattform sowie die statistische Auswertung des Forschungsprojekts übernimmt das Departement Klinische Forschung der Universität Basel.
Zoo Basel – die Forschungs-Oase
Wann und wie oft die Menschenaffen ihre Aussenanlagen nutzen, erforschen der Zoo Basel und das Departement Klinische Forschung der Universität Basel mit der Citizen-Science-Methode. Die Forschungsweise «Citizen Science» beteiligt Personen an einem Projekt, die nicht hauptberuflich in der fachzugehörigen Wissenschaft tätig sind und freiwillig mitarbeiten. Im Zolli kommt sie zum ersten Mal zur Anwendung. Seit dem 28. März 2023 können Zoo-Besucherinnen und -Besucher die Forschungsplattform im Rahmen eines Vorprojekts erproben. Das eigentliche Forschungsprojekt startet am 1. Januar 2024 und dauert bis zum 31. Dezember 2024.
Forschungsplattform
Um 2024 einen reibungslosen Verlauf des Forschungsprojekt zu gewähren, führt der Zoo Basel bis im Herbst 2023 einen Testlauf durch. Um am Vorprojekt mitzuwirken, scannen Besucherinnen und Besucher den QR-Code auf den neu angebrachten Schildern bei den Menschenaffen-Aussenanlagen und folgen der Anleitung. Dabei gilt es zu zählen, wie viele Menschenaffen sich gerade auf der jeweiligen Aussenanlage befinden. Ebenso ist die aktuelle Wetterlage zu beobachten. Die durch die Observation gewonnenen Erkenntnisse sind anschliessend in der dazugehörigen Webapplikation einzutragen. Die Ergebnisse der eigenen Beobachtungen sowie diejenigen von anderen Teilnehmer:innen können ebenfalls in der Webapplikation eingesehen werden.
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