Für Ostern 2023 „tiefer in die Tasche greifen müssen“: Nahrungsmittel 21,2 Prozent teurer binnen Jahresfrist

Die Inflationsrate für Bayern liegt auch im März 2023 noch bei relativ hohen 7,2 Prozent. Zu den aktuellen Hauptpreistreibern zählen Nahrungsmittel. Im Vergleich zum März 2022 steigen die Preise für Nahrungsmittel durchschnittlich insgesamt um 21,2 Prozent. Binnen Monatsfrist erhöhen sie sich leicht um 0,8 Prozent. Inwieweit sich die Preissteigerungen auf das Osterwochenende bei Essen und Süßem finanziell im Geldbeutel niederschlagen können, zeigt ein Blick in die amtliche Statistik.

Zum Gründonnerstag kommt traditionell etwas Grünes auf den Tisch. Viele essen eine feine Suppe mit Kräutern angerichtet. Speisesalz, Küchenkräuter und Gewürze liegen preislich 12,3 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Auch tiefgefrorener Spinat ist erheblich teurer geworden. Im Vergleich zum März 2022 steigen die Preise um 23,3 Prozent.

An Karfreitag wird oft Fisch serviert. Im März 2023 liegen die Preise für tiefgefrorene Fischfilets 29,3 Prozent über den Preisen des März 2022. Auch Räucherfisch ist teurer. Binnen Jahresfrist steigen die Preise für Räucherfisch um 22,9 Prozent.

Auch die Preise der Zutaten für das zu Ostern traditionelle Gebäck Osterlamm liegen über den Vorjahrespreisen. Insbesondere Zucker ist mit 65,2 Prozent deutlich teurer als im Vorjahr. Backpulver, Vanillezucker oder Ähnliches verteuern sich im Vergleich zum März 2022 um 29,3 Prozent. Die Preise für süße Mandeln, Kokosraspeln oder Ähnliches steigen binnen Jahresfrist nur geringfügig um 0,5 Prozent.

Für die lieben Kleinen gibt es die alljährliche Suche mit Eiern und Süßigkeiten für das Osternest. Auch hier müssen die Verbraucher Preissteigerungen hinnehmen. Eier sind 17,9 Prozent teurer als im Vorjahr. Ebenfalls hoch ist der Preisanstieg für Schokolade und Süßwaren. Die Preissteigerung für Schokolade liegt im März 2023 im Vergleich zum März 2022 bei 16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert. Für Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade müssen die Verbraucher 16,4 Prozent mehr als im Vorjahr bezahlen. Bei Pralinen fällt die Preissteigerung mit 5,4 Prozent vergleichsweise gering aus.

Hinweis: Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung. Die Presseinformation zum Berichtsmonat März 2023 enthält vorläufige Ergebnisse.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Verbraucherpreisindex für Bayern. Monatliche Indexwerte von Januar 2020 bis März 2023 mit Gliederung nach Haupt- und Sondergruppen“ (Bestellnummer: M1301C 202303).

Der Bericht kann unter www.statistik.bayern.de/statistik/preise_verdienste/preise als Datei kostenlos heruntergeladen werden

 

 

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