Dazu erklärt Matthias Krümmel, Fachreferent für Klimaschutzpolitik des BUND Berlin: „Die neue Berliner Landesregierung muss also mindestens diesen Betrag zur Verfügung stellen, um auch nur ansatzweise glaubwürdig bei ihren Bemühungen im Kampf gegen die Klimakrise zu sein. Angesichts der nötigen deutlich schnelleren Reduktion von klimawirksamen Emissionen müsste allerdings wesentlich mehr Geld fließen, um das Ziel erheblich früher zu erreichen. Im Vergleich mit den anderen großen Immobilien-Bestandshaltern im Eigentum des Landes Berlin, wie den Wohnungsbaugesellschaften, liegt die BIM bei ihrem Sanierungsplan mit an der Spitze. Sie hat auch ein schlüssiges Konzept, wie sie die Klimaziele bis 2045 erreichen will."
"Wenn die öffentliche Hand ein Vorbild beim Klimaschutz sein soll, wie es sich als Aussage durch das von Senat und Abgeordnetenhaus beschlossene Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 zieht, müssen nicht nur die anderen kommunalen Immobilienhalter endlich ihre Hausaufgaben machen, sondern auch die Umsetzung der Klimaneutralität deutlich vor 2045 abgeschlossen sein. Neben erheblichen zusätzlichen Geldaufwendungen des Landes Berlin müssen auch verbindliche und zügige Verwaltungsprozesse bei Genehmigungsfragen für die nötigen Maßnahmen etabliert werden. Das betrifft unter anderem den Denkmalschutz, der nicht nur bei der Gewinnung von Sonnenenergie, sondern auch bei den nötigen Anlagen für die klimaneutrale Wärmegewinnung eine große Rolle spielt.“ Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH ist als hundertprozentige Tochter des Landes Berlin für die Bewirtschaftung von landeseigenen Immobilien einschließlich der Verwaltung der immobilienbezogenen Sondervermögen des Landes verantwortlich. Der verwaltete Immobilienbestand umfasst mehr als 5000 landeseigene Gebäude und Grundstücke. Dazu gehören unter anderem Liegenschaften der Verwaltungen, von Polizei und Feuerwehr und die Berufsschulen. In den vergangenen Jahren hat sie jeweils deutlich weniger Mittel für die energetische Sanierung bekommen als von ihr veranschlagt. Mit Preisstand Anfang 2023 geht sie von einem Finanzbedarf von fast 2,6 Milliarden Euro allein für die energetische Sanierung aus.
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