Französische Impressionen beim Kammerkonzert in der Reihe „Claras Gute Stuben“ am 9. April im Gewandhaus-Foyer

Musikalisch nach Frankreich entführt das nächste Kammerkonzert in der Reihe "Claras Gute Stuben" am 9. April um 15 Uhr die Zuhörerinnen und Zuhörer im Foyer des Gewandhauses. Auf dem Programm stehen Claude Debussys "Sonate für Flöte, Viola und Harfe", Jean Marie Leclairs "Sonate für 2 Violinen e-moll" und Maurice Ravels "Pavane pour une infante dèfunte für Flöte und Harfe" sowie die "Introduction und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett". Der erste Satz der Sonate von Claude Debussy ist eine Pastorale im Stil eines Prélude non mésuré, wie sie die französischen Cembalisten der Rameau-Zeit als Auftakt für ihre Suiten benutzten. Der zweite Satz spielt mit den Rhythmen eines Menuetts, während das Finale eher spanisch-mediterrane Einflüsse erkennen lässt. Die arabesken Läufe und Verzierungen und der zauberhafte Klang verleihen dieser Sonate einen Ausnahmerang im Kammermusik-Repertoire, aber auch in Debussys Schaffen.

Mit seinen Violinsonaten und Konzerten hat Jean Marie Leclair französische Musikgeschichte geschrieben. In der Sonate Nr. 5 von 1730 verband er auf elegante Weise italienischen und französischen Stil. Die Ecksätze sind rein italienisch: ein Allegro ma poco im weich singenden, galanten Stil der Zeit. Für den langsamen Mittelsatz dagegen wählte Leclair eine Gavotte en rondeau, einen eleganten französischen Tanz.

Klanglich noch opulenter wird es bei Ravel. Die Pariser Klavierfirma Erard, die das Conservatoire außer mit Klavieren auch mit Harfen versorgte, bestellte 1905 ein Kammermusikstück für Harfe bei Ravel. Es ist ein Meisterwerk der Instrumentation, das trotz seiner kleinen Besetzung eine geradezu orchestrale Klangfülle suggeriert. In seinem schwelgerischen Duktus vermittelt das Stück, wie der Biograf Arbie Orenstein schrieb, “ein überschäumendes Gefühl der Freude”. Es spielen Josef Vlček und Daniela Göhcke (Violine), Igor Michalski (Viola), Nicolaus Köhler (Violoncello), Anne Langhoff (Flöte), Frank Gareis (Klarinette) und Maria-Anja Hübenthal (Harfe).

Tickets gibt es an den Theaterkassen oder online.

Claras Gute Stuben – Französische Impressionen
Kammerkonzert

So, 9. April, 15:00 Uhr, Gewandhaus – Foyer

 

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