Mit seinen Violinsonaten und Konzerten hat Jean Marie Leclair französische Musikgeschichte geschrieben. In der Sonate Nr. 5 von 1730 verband er auf elegante Weise italienischen und französischen Stil. Die Ecksätze sind rein italienisch: ein Allegro ma poco im weich singenden, galanten Stil der Zeit. Für den langsamen Mittelsatz dagegen wählte Leclair eine Gavotte en rondeau, einen eleganten französischen Tanz.
Klanglich noch opulenter wird es bei Ravel. Die Pariser Klavierfirma Erard, die das Conservatoire außer mit Klavieren auch mit Harfen versorgte, bestellte 1905 ein Kammermusikstück für Harfe bei Ravel. Es ist ein Meisterwerk der Instrumentation, das trotz seiner kleinen Besetzung eine geradezu orchestrale Klangfülle suggeriert. In seinem schwelgerischen Duktus vermittelt das Stück, wie der Biograf Arbie Orenstein schrieb, “ein überschäumendes Gefühl der Freude”. Es spielen Josef Vlček und Daniela Göhcke (Violine), Igor Michalski (Viola), Nicolaus Köhler (Violoncello), Anne Langhoff (Flöte), Frank Gareis (Klarinette) und Maria-Anja Hübenthal (Harfe).
Tickets gibt es an den Theaterkassen oder online.
Claras Gute Stuben – Französische Impressionen
Kammerkonzert
So, 9. April, 15:00 Uhr, Gewandhaus – Foyer
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