Nach der Winterpause sollten die Erdbeerpflanzen nach Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) von alten abgestorbenen Blättern befreit werden. Mit den steigenden Temperaturen beginnen die Pflanzen außerdem wieder zu wachsen und benötigen daher mehr Wasser. Besonders während der Zeit der Fruchtentwicklung – also zwischen Blüte und Ernte – sollte der Boden regelmäßig feucht gehalten werden. In längeren Trockenperioden muss daher auch täglich zur Gießkanne gegriffen werden. Dabei das Herz der Pflanzen aussparen, um dort Feuchtigkeit zu vermeiden.
Düngung einmal oder mehrmals
Einmal tragende Erdbeerpflanzen sind nach Angaben des BZL idealerweise nach der letzten Ernte gedüngt worden. Eine kleine „Startdüngung“ im Frühjahr schadet ihnen jedoch nicht. Bei mehrfach tragenden Sorten, die über Monate immer wieder Früchte liefern, ist eine schwach dosierte, aber dafür kontinuierliche Düngung wichtig. Als Dünger eignen sich beispielsweise Hornspäne. Kompost sollte bei Erdbeeren aufgrund seines hohen pH-Wertes sparsam eingesetzt werden. Balkonerdbeeren im Topf oder Blumenkasten sollten ebenfalls regelmäßig, am besten mit Flüssigdünger im Gießwasser, gedüngt werden.
Stroh unterlegen
Das in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung angesiedelte BZL empfiehlt zudem den Einsatz von Stroh: Wenn die ersten Früchte zu sehen sind, lohnt es sich, die Erdbeeren mit Stroh zu unterlegen. Dies verhindert, dass der Boden austrocknet und hält die Früchte sauber sowie trocken. Zudem sind die Erdbeeren gut vor Schimmel geschützt.
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