Der VfL begann mit einer ungewöhnlichen Defensivformation, denn in der 3:2:1-Deckung agierte Tilen Kodrin als vorgezogener Abwehrspieler, während Kapitän Julian Köster auf der Außenposition verteidigte. Kodrin war es auch, der mit dem 1:0 für die erste und einzige Gummersbacher Führung in der Begegnung sorgte (1. Minute). In einer tempo- und torreichen Anfangsphase liefen die Gäste mit einem 2:4 nach drei und 5:8 nach sieben Minuten jedoch schnell einem Rückstand hinterher. Erst als Keeper Tibor Ivanišević nach neun Minuten beim Stand von 8:10 für Fabian Norsten eingewechselt wurde, kam mehr Stabilität in die Defensive der Oberbergischen.
Auch wenn der Serbe zwischen den Pfosten der Blau-Weißen gleich einige Paraden zeigen konnte, mangelte es seinen Vorderleuten in der Offensive an der nötigen Wurfeffektivität und in einigen Situationen auch am nötigen Quäntchen Glück. Zu viele Bälle, die an der Latte oder am Pfosten landeten, sorgten dafür, dass die Magdeburger mit einem 4:0-Lauf davonzogen (8:14, 16. Minute). Zwar bäumten sich die Gummersbacher noch einmal auf und antworteten ihrerseits durch jeweils zwei Treffer von Köster und Lukas Blohme ebenfalls mit vier Toren in Serie (12:14, 22. Minute). Insgesamt setzte sich jedoch die Qualität des amtierenden Deutschen Meisters gegen Ende der ersten Spielhälfte durch, so dass das Sigurdsson-Team mit einem 15:20-Rückstand in die Kabine ging.
Auch die ersten Szenen der zweiten Halbzeit gehörten den Hausherren. Beim 16:24 lagen nach 36 Minuten bereits acht Tore zwischen den beiden Mannschaften. Der VfL gab sich wiederum nicht auf und erarbeitete sich beim 20:25 durch Miro Schluroff wieder auf fünf Treffer heran (39. Minute). Die Oberbergischen schafften es jedoch nicht stetig ihre Leistung auf die Platte zu bringen. Auf das 21:26 durch Hákon Dadi Styrmisson reagierte der SCM mit sechs Toren in Serie, die die endgültige Entscheidung herbeiriefen (21:32, 47. Minute). Bereits in der 46. Minute bei zehn Toren Rückstand bat Sigurdsson per Timeout zum Rapport und forderte mehr Einsatz.
Doch den Gästen gelang kaum mehr ein Angriff, während bei den Magdeburgern Ergebnisverwaltung auf der Tagesordnung stand. Während die Laolawelle durch die GETEC-Arena schwappte und bei den Magdeburgern alles zusammenpasste, mussten die Blau-Weißen in der 58. Minute bereits das 40. Gegentor des späten Nachmittags hinnehmen, das einen satten 13-Tore-Rückstand nach sich zog (27:40). Schlussendlich stand nach 60 Minuten eine deutliche 29:41-Niederlage zubuche.
Mit dem Nachholspiel des 19. Spieltags gegen den SC DHfK Leipzig wartet am kommenden Donnerstag, den 30. März, das dritte schwere Auswärtsspiel in Folge auf den Bundesligaaufsteiger. Anpfiff der Partie ist um 19:05 Uhr.
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