Hubert Aiwanger erörterte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung zukunftsfähigen Bauens und Wohnens: „Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche der bayerischen Wirtschaft. Innovatives Bauen mit dem Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit kann einen wichtigen Beitrag leisten, um Energie und Ressourcen zu sparen. Im Rahmen der Bayerischen Klimaschutzoffensive kommt dabei dem Baustoff Holz eine besondere Bedeutung zu. Bayern liegt bei der Holzbauquote bereits jetzt über dem Bundesdurchschnitt."
Im Anschluss an die eröffnenden Grußworte durch den Vorstandsvorsitzenden von C.A.R.M.E.N. e.V., MDirig. Rudolf Escheu, und die Repräsentanten der Stadt und des Landkreises, Werner Schäfer und Barbara Unger, folgten insgesamt neun Vorträge von Expertinnen und Experten der Branche. So wurden die drei Themenblöcke „Planung“, „Rohstoffe“ und „Energie“ nacheinander konkretisiert.
Nicolai Harnisch von Bayern Innovativ hielt den ersten Vortrag zum Thema „Alternative Mobilitätskonzepte und Verkehrsvermeidung“. Laut ihm sei die Verkehrswende ein Dach, das auf den zwei Säulen Mobilitätswende und Energiewende im Verkehrssektor steht. Beide Säulen vereine die Effizienz. „Die Mobilität der Zukunft ist vernetzt, intermodal, aktiv und durch Sharing geprägt“, so Harnisch. Dr. Thomas Decker vom TUM Campus Straubing betonte, dass der Haus- und Wohnungsbau einen wichtigen Wirtschaftszweig darstellt und hohe Umweltwirkungen mit sich zieht. Anhand einer repräsentativen Studie mit über 500 Personen, welche sich in den letzten fünf Jahren ein Haus gekauft oder gebaut haben, bewertete er verschiedene Fragestellungen bezüglich der Entscheidung des Baustoffes und der vorhandenen Flexibilität der Wohnkonzepte.
Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit für einen regen fachlichen Austausch und diskutierten die Zukunft nachhaltigen Bauens und Wohnens. C.A.R.M.E.N. e.V. erhielt viel positives Feedback im Rahmen der Veranstaltung und konnte so eine erfolgreiche Präsenzveranstaltung im Kompetenzzentrum bieten. Edmund Langer, Geschäftsführer von C.A.R.M.E.N. e.V., bedankte sich am Ende der Tagung bei allen Referierenden, Moderierenden und Teilnehmenden.
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