Die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS hat am 3. März Zuwachs bekommen. Mit Pilot Warren „Woody“ Hoburg, Kommandant Stephen Bowen sowie Missionsspezialist Sultan Al Neyadi sind auch drei Funkamateure dabei. Andrey Fedyaev, ebenfalls Missionsspezialist, ergänzt das Team. Die ausgebildeten Funkamateure nehmen am Programm „Amateur Radio on International Space Station“ (ARISS) teil. Sie nutzen die Amateurfunkstation an Bord der ISS, um mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen in Kontakt zu treten.
Wann genau die Funkkontakte des ARISS-Projekts stattfinden, wird rechtzeitig bekanntgegeben. Für diese Projekte ist der Amateurfunkdienst an Schulen ein gefragtes Medium – auch mit Blick auf die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Die Schülerinnen und Schüler nehmen in Begleitung erfahrener Funkamateure dann Kontakt mit der ISS, dem Außenposten der Menschheit Weltall auf. Für die typischen zehn Minuten Überflugzeit muss in den Wochen davor von den Projektteilnehmenden vieles technisch vorbereitet werden – eine spannende Zeit für alle Mitwirkenden. Nicht zuletzt wollen auch die Fragen an die Astronauten gut überlegt sein. Der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. plant immer wieder solche Kontakte von Schulstationen zur ISS und das Interesse daran ist sehr groß. Möglich macht dies das 1996 ins Leben gerufene weltweite Projekt „Amateur Radio on the International Space Station“ (ARISS).
Weiterführende Links:
- http://www.ariss.org
- Zum Nachhören (2018): http://www.afug-info.de/ISS/ISS-Funkkontakte
Als größter Verband von Funkamateuren in Deutschland hat der DARC e.V. über 32.000 Mitglieder. Damit ist über die Hälfte der deutschen Funkamateure im Verein organisiert, vertritt die Interessen der Funkamateure bundesweit und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international als Mitglied der International Amateur Radio Union (IARU).
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