Hohe Beschaffungskosten schlagen sich nun in den Verbraucherpreisen nieder

Das Jahr 2022 mit seinen Marktturbulenzen und Allzeithochs liegt hinter uns, geblieben ist ein weiterhin hohes Preisniveau auch an der Strombörse. Im Gegensatz zu vielen anderen Energieversorgern konnte der Energie- und Umweltdienstleister badenova die Strompreise über den Jahreswechsel und anschließend stabil halten. Jetzt aber zeigt sich die sogenannte Welle, von der schon im vergangenen Jahr Experten gesprochen hatten. Damit gemeint ist der Zeitverzug, bis die hohen Börsenpreise bei Endkunden ankommen. Dass die Welle badenova-Kunden erst spät erreicht, liegt an seiner langfristigen Beschaffungsstrategie. Aufgrund des aufgebauten Kostendrucks kommt jedoch auch badenova nicht umhin, seine Stromtarife zum 1. April 2023 anzuheben. Der Preis in der Grundversorgung erhöht sich für einen Durchschnittsverbrauch von 2.500 kWh/Jahr nach Berücksichtigung der Strompreisbremse um rund 43%. badenova bleibt im Landesvergleich einer der günstigsten Anbieter der Grundversorgung.

Im Jahr 2022 konnte badenova aufgrund einer langfristig angelegten Energiebeschaffung die nie zuvor im Energiehandel gesehenen Preissteigerungen und -sprünge weitgehend ausgleichen. Gleichwohl musste auch badenova für eher kurzfristige Energielieferungen zu extrem hohen Preisen Strom einkaufen. Ähnliches galt und gilt weiterhin auch für die Beschaffung von Strommengen für Lieferungen zu einem späteren Zeitpunkt. So gewährleistet badenova kontinuierlich Versorgungssicherheit.

Ein Blick zurück zeigt das Ausmaß der Preisentwicklung. Der Spotmarkt, der Markt für die kurzfristige Energiebeschaffung, hat im gesamten vergangenen Jahrzehnt Preise zwischen etwa 30 und 50 EUR für eine Megawattstunde hervorgebracht. Der durchschnittliche Börsenpreis betrug für 2021 schon rund 100 EUR, für 2022 im Durchschnitt(!) knapp 240 EUR und bisher für 2023 je nach Produkt 120 bis 140 EUR. Entsprechende Entwicklungen zeigt auch der Terminmarkt. Wenn sich eine risikominimierende Energiebeschaffung wie die der badenova über einen längeren Zeitraum verteilt, kommen zu den länger zurückliegenden und damit günstiger eingekauften Teilmengen sukzessive auch teurere hinzu. So kommt es zu der bereits erwähnten Welle, die zu verzögerten Anpassungen bei Endkundenpreisen führt.

Die Preisverläufe zwingen badenova dazu, die Stromtarife zum 1. April anzuheben. In der Grundversorgung steigt der Arbeitspreis (= Verbrauchspreis) um 18,35 ct/kWh brutto. Der Grundpreis bleibt für alle Tarife gleich. Zwar sind die Beschaffungskosten der wesentliche Treiber, aber auch gestiegene Netznutzungsentgelte und eine erhöhte Offshore-Netzumlage sind ursächlich für die Preissteigerung.

Eine brancheninterne Auswertung zum Stichtag 1. Januar 2023 zeigt, dass badenova zu den mit Abstand günstigsten Grundversorgern in Baden-Württemberg gehört und die Grundversorgung ca. 44% unter dem Durchschnittspreis anbietet. Von diesen besonders günstigen Konditionen profitieren unsere Kunden noch das gesamte erste Quartal 2023. Selbst wenn die anstehende Preiserhöhung gedanklich vorweggenommen wird und unberücksichtigt bleibt, dass weitere Energieversorger zum 1. April ihre Preise erhöhen werden, ist badenova noch 11% günstiger als der aktuelle Durchschnitt.

Durch die Preissteigerung greift die von der Bundesregierung eingeführte Strompreisbremse von 40 Cent/kWh brutto für 80% des prognostizierten Verbrauchs eines Haushaltskunden. Mit diesem Deckel sollen Haushalte von besonders hohen Energiepreisen entlastet werden. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 kWh entlastet die Strompreisbremse einen Haushaltskunden in Höhe von 103 EUR/Jahr und führen die nun notwendigen Tarifanpassungen zu einer Preissteigerung von 43%. Für dieses beispielhafte Verbrauchsverhalten liegt der neue Arbeitspreis von 45,13 Cent/kWh nur rund 13% über der Preisbremse.

Die neuen Preise wirken sich auf die Abschlagszahlungen aus. Kunden müssen hier jedoch nicht aktiv werden, da badenova den jeweiligen Abschlag mit Wirksamwerden der Preiserhöhung zum 1. April 2023 automatisch anpassen und dabei direkt die kundenindividuelle Entlastung durch die Strompreisbremse berücksichtigen wird. Antworten auf alle relevanten Fragen finden Kunden unter badenova.de/preisanpassung-strom.

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