„Für uns zeigen die Zahlen, dass afrikanische Länder für die deutsche Wirtschaft an Bedeutung gewinnen und dass afrikanische Länder ein wachsendes Interesse an der Zusammenarbeit mit Deutschland haben. Die offiziellen Handelszahlen bestätigen auch die positive Bilanz unserer Mitgliedsunternehmen für das Jahr 2022. In einer Umfrage waren diese zu mehr als 63 Prozent mit ihren Afrika-Aktivitäten zufrieden. 43 Prozent wollen 2023 verstärkt in ihr Afrikageschäft investieren. Die neuen Rekordzahlen zeigen auch, dass deutsche Unternehmen trotz wirtschaftlichem Krisenmodus bei ihrem Afrikageschäft an die Vorkrisenjahre 2018 und 2019 anknüpfen konnten“, so Christoph Kannengießer.
„Um die deutsch-afrikanischen Wirtschaftsbeziehungen weiter zu stärken und auch regional zu diversifizieren, sollten die Außenwirtschaftsinstrumente weiter verbessert werden. Günstigere Exportkreditgarantien beim Handel mit afrikanischen Partnern machen deutsche Unternehmen in den Märkten wettbewerbsfähiger. Durch eine gleichzeitige Ausweitung der Investitionsgarantien des Bundes und weiterer Instrumente der Außenwirtschaftsförderung kann auch der Sprung vom Handel zu Investitionen und damit der Schaffung von Arbeitsplätzen in afrikanischen Ländern vermehrt gelingen. Für das Jahr 2023 hoffen wir auf weitreichende Reformen zugunsten verstärkter Aktivitäten deutscher Unternehmen und ihrer afrikanischen Partner sowie auf einen hochrangigen Afrika-Gipfel mit Schwerpunkt auf Handel und Investitionen“, führt Kannengießer aus.
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