Kevin Trapp kam erstmals im Jahr 2012 zu Eintracht Frankfurt, wo er gleich in seiner ersten Saison maßgeblich an der Qualifikation zur UEFA Europa League beteiligt war. Nach drei erfolgreichen Jahren am Main wechselte der gebürtige Saarländer zum französischen Serienmeister Paris Saint-Germain. Auch dort wurde Trapp prompt zum Stammtorhüter und stand insgesamt 91 Mal für die Hauptstädter zwischen den Pfosten. Dabei ließ er in 48 Partien kein Gegentor zu. Mit dem französischen Topklub wurde Trapp jeweils drei Mal Meister, Pokalsieger und Ligapokalsieger sowie fünf Mal Superpokalsieger.
Nach den drei erfolgreichen Jahren in Paris folgte Trapp zur Saison 2018/19 dem Ruf aus der Heimat und gab – zunächst leihweise – sein Comeback im Eintracht-Trikot. Nach einer denkwürdigen Spielzeit mit dem Einzug ins Europa-League-Halbfinale unterzeichnete Trapp einen langfristigen Vertrag in Frankfurt.
Während seiner Pariser Zeit wurde Kevin Trapp erstmals in die DFB-Auswahl berufen. Für die Nationalmannschaft war der 32-Jährige bislang sechs Mal im Einsatz. Trapp gehörte unter anderem bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften zum deutschen Aufgebot.
In den vergangenen Jahren ging Kevin Trapps Entwicklung mit jener der Eintracht einher, was sich unter anderem im Gewinn der UEFA Europa League 2022 widerspiegelt, an dem Trapp als Führungsspieler einen maßgeblichen Anteil hatte.
Bis heute hütete Trapp insgesamt 282 Mal das Frankfurter Tor, was ihn zum Tormann mit den zweitmeisten Einsätzen in der Vereinsgeschichte macht. In der laufenden Saison überholte er die beiden Vereinslegenden Uli Stein und Dr. Peter Kunter. Die Anzahl der Einsätze wird lediglich von Oka Nikolov und seinen 415 Spielen überboten. In den kommenden Jahren werden zahlreiche weitere Einsätze Trapps im Eintracht-Trikot folgen.
Sportvorstand Markus Krösche sagt: „Kevin Trapp ist eine absolute Identifikationsfigur und steht wie kaum ein anderer für Eintracht Frankfurt. Sein herausragendes Torwartspiel, aber auch seine Persönlichkeit machen ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer Mannschaft und unseres Klubs! Uns war zu jeder Zeit wichtig, mit Kevin langfristig zu verlängern und ihm auch eine Perspektive für seine Zeit nach der aktiven Karriere zu geben. Es ist für den Klub wichtig, Identifikationsfiguren länger zu binden und das Bewusstsein für die Besonderheiten der Eintracht auch innerhalb der Mannschaft auf künftige Spielergenerationen zu übertragen. Zudem haben wir aus meiner Sicht nun langfristig den stärksten deutschen Torhüter zwischen unseren Pfosten. Das macht uns stolz.“
Kevin Trapp: „Jeder weiß, wie viel mir dieser Klub bedeutet und dass ich mich in Frankfurt wie zu Hause fühle. Ich freue mich, dass ich weiterhin ein Teil der Eintracht-Familie sein werde. Wir haben zusammen schon viel erlebt und noch sehr viel vor. Die Ambitionen des Klubs decken sich hundertprozentig mit meinen und ich brenne darauf, weiterhin alles für Eintracht Frankfurt zu geben.“
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