Im Herbst 2021 starteten unter der Federführung der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) und des CyberForums e.V. die ersten Girls‘ Digital Camps in der Region Nordschwarzwald. Inzwischen wird das Projekt an neun Schulen in der Region realisiert, darunter auch am Baiersbronner Richard-von-Weizsäcker Gymnasium mit Unterstützung der Unternehmen colordruck, Müller Mitteltal und der WFG.
Bei dem vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg geförderten Transferprogramm Girls‘ Digital Camps erhalten Mädchen und junge Frauen ab Klassenstufe sechs bis acht konkrete Einblicke in digitale Anwendungen und Berufsfelder. Die Teilnehmerinnen stärken durch das praktische Erleben ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit und in der Gestaltung von digitaler Technik und erleben, wie vielfältig, kreativ, zukunftsorientiert und gesellschaftlich relevant digitale Anwendungen und Berufe sind.
Das Unternehmen colordruck Baiersbronn zählt als Verpackungsdienstleister zu den Technologieführern in Europa und bietet Industrie- und Handelsunternehmen unterschiedlicher Branchen maßgerechte und spezielle Verpackungslösungen. Innovative Technologien, großes Know-how und eine über 60-jährige Erfahrung zeichnen die Firmenphilosophie von colordruck aus. Martin Bruttel, Geschäftsführer von colordruck, freut sich über den Besuch der Schülerinnen des Richard-von-Weizsäcker Gymnasiums. „Interessierte SchülerInnen von heute sind die Fachkräfte von morgen. Umso mehr freuen wir uns im Rahmen des Girls´ Digital Camps, jungen Schülerinnen modernste Arbeitsplätze und neueste Technologien bei colordruck Baiersbronn zeigen zu dürfen und hierbei ihr Interesse an den verschiedensten Berufsbildern zu wecken. Gleichzeitig möchten wir auch colordruck Baiersbronn als attraktiven und wirtschaftsstarken Arbeitgeber aus der Region präsentieren“, betont Bruttel.
Kerstin Weipert, Projektmanagerin des GDCs bei der WFG ergänzt: „Das Förderprojekt Girls‘ Digital Camps und die damit verbundenen Unternehmensbesuche vermitteln den Teilnehmerinnen erste realitätsnahe Erfahrungen in der digitalisierten Arbeitswelt. Für die spätere Berufsorientierung und die Wahl der Ausbildung stellt dies eine wertvolle Unterstützung dar“. Dem stimmt auch Ralf Bohnet, Wirtschaftsförderer im Landkreis Freudenstadt, zu: „Die Arbeitswelt von Morgen erfordert ein immer größeres Verständnis von digitalen Prozessen und Abläufen. Deshalb können wir nicht früh genug beginnen, insbesondere Mädchen und junge Frauen darauf vorzubereiten.“
Marco Finkbeiner, AG-Leiter des Girls‘ Digital Camps am Richard-von-Weizsäcker Gymnasium, freut sich, dass es das Unternehmen colordruck den Teilnehmerinnen ermöglicht, vor Ort interessante Einblicke in den Arbeitsalltag zu bekommen: „Mit Begeisterung sehe ich, wie die Teilnehmerinnen zunehmend die anleitenden Texte verstehen, ihr räumliches Auffassungsvermögen verbessern und vor allem Spaß an der Arbeit im Team finden. Der Besuch bei Firma colordruck, die die Arbeit unserer AG auch finanziell unterstützt hat, ist ein echtes Highlight für unsere Schülerinnen.“
Die Girls‘ Digital Camps AG findet nun schon im 2. Schuljahr am Richard-von-Weizäcker Gymnasium statt. Aktuell stellen sich 15 Schülerinnen der Herausforderung, aus Fischertechnik gebaute Modelle mit Hilfe eines Microcontrollers zu programmieren. So soll beispielsweise ein Fahrzeug in die Lage versetzt werden, einer schwarzen Linie zu folgen und wird dafür mit einer automatischen Spurhalteassistenz ausgestattet. Zu Beginn werden vorgegebene Modelle gebaut und anschließend das Programmieren eingeübt. Im Laufe des Schuljahres sollen dann eigene, kreative Aufgabenstellungen umgesetzt werden.
Weitere Informationen zu den Girls‘ Digital Camps
Seit 2021 fördert das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg das Transferprogramm Girls‘ Digital Camps mit insgesamt drei Verbundprojekten landesweit in allen zwölf Wirtschaftsregionen. Das CyberForum e. V. führt die Girls‘ Digital Camps im Verbund mit der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH und den weiteren Verbundpartnern, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Hochschule für Technik und Wirtschaft Karlsruhe (HSKa), Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe (DHBW), der Hochschule Pforzheim in den Regionen Mittlerer Oberrhein und Nordschwarzwald durch. Mit den Girls‘ Digital Camps wird die Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ weiter ausgebaut. Das Bündnis „Frauen in MINT-Berufen“ verfolgt mit insgesamt 67 Partnern das Ziel, mehr Frauen für eine Ausbildung oder einen Beruf in den Arbeitsbereichen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu gewinnen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://gdc-karlsruhe.de/
www.mint-frauen-bw.de
www.gdc-bw.de
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