nach dem Abbruch der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) durch den Arbeitgeber Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) im August 2022 belastet der Tarifkonflikt nicht nur die Mitarbeiter und Kunden in der Region, sondern schädigt auch den ÖPNV in Baden-Württemberg.
Die Geschäftsführung der SWEG wies die Gesprächsangebote der GDL stets zurück, ließ Ultimaten verstreichen und war auch nach über 650 Streikstunden und Solidaritätskundgebungen nicht zur Rückkehr an den Verhandlungstisch zu bewegen. Mit dem nun ins Spiel gebrachten Vermittlungsverfahren will die SWEG absichtlich eine von FDP und CDU vorgeschlagene Schlichtung des Tarifkonfliktes umgehen. Damit verfolgt die SWEG das Ziel, vor jeglicher Verhandlung oder Schlichtung die Kernfrage zu umgehen, ob überhaupt Tarifverträge für die SWEG abgeschlossen werden. Diese Grundsatzfrage soll in die Entscheidungshoheit eines Dritten gegeben werden.
Doch die GDL sagt nun: Schluss mit dem Versteckspiel. Der GDLBundesvorsitzende Claus Weselsky gibt in der heutigen Pressekonferenz die Entscheidungen der GDL zum weiteren Vorgehen in diesem Tarifkonflikt bekannt. Mit dieser E-Mail erhalten Sie das Anschreiben an die SWEG, mit dem die GDL die Geschäftsführung zur Schlichtung auffordert und die erste Seite der GDL Schlichtungsvereinbarung.
Ein Mitschnitt der Pressekonferenz wird im Nachhinein auf der GDLHomepage übertragen.
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