Lebensmittelwirtschaft und Politik – faire und sachliche Zusammenarbeit

Auf dem Neujahrsempfang des Lebensmittelverbands Deutschland haben Präsident René Püchner und Bundesernährungsminister Cem Özdemir die Notwendigkeit einer fairen und sachlichen Zusammenarbeit betont.

Bundesminister Özdemir erklärte, dass er es als seine Verantwortung ansehe, dass sich alle Menschen unabhängig von Herkunft, Einkommen oder Bildung gesund und nachhaltig ernähren können. Und dafür brauche er auch die Expertise der Lebensmittelwirtschaft. Es gehe ihm nicht darum, den Menschen etwas vorzuschreiben, jeder solle selbst entscheiden, was er oder sie esse. Es sei aber wichtig, allen die Möglichkeiten zu geben, sich gesund zu ernähren. Zudem müssen Umwelt, Klima und Biodiversität geschont werden. "Wichtig ist eine nachhaltige Balance zwischen Nutzen und Schützen." Der Bundesminister lobte die Anstrengungen der Wirtschaft, die Versorgungssicherheit aufrecht zu erhalten, den Einsatz für die Hilfslieferungen in die Ukraine sowie die Umsetzungen der Reduktionsstrategie und des Nutri-Score. Zum Thema Lebensmittelverluste mahnte Minister Özdemir an, dass Lebensmittelabfälle weiter reduziert werden müssen, um das Klima zu schützen und die Ressourcen zu schonen, die Einstellung von Strafverfahren beim Containern, sofern keine Sachbeschädigung vorliege, sehe er als einen Baustein.

Lebensmittelverbands-Präsident René Püchner stellte klar, dass sich die Wirtschaft auf die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Ministerium, z. B. im Rahmen der Ernährungsstrategie, freue. Mit Blick aufs Containern mahnte er an, dass man die Lebensmittelsicherheit nicht außer Acht lassen dürfe. Es ginge der Lebensmittelwirtschaft nicht darum, ob diejenigen, die containern, bestraft werden oder nicht, sondern es geht um die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher. Der Handel entsorgt Lebensmittel nicht ohne Grund. Meistens sind es Nahrungsmittel, die ungenießbar oder gesundheitsgefährdend sind. Und das wiederum ist für Laien nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Zudem gäbe es andere Wege, um Lebensmittelverluste einzudämmen, zum Beispiel die Abgabe noch genießbarer Lebensmittel an die Tafeln. Deutsche Unternehmen spenden jedes Jahr rund 300. 000 Tonnen Lebensmittel an die Tafeln, das ist mehr als in Ländern wie Frankreich, die ein Anti-Wegwerf-Gesetz haben.

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