Sven Keussen, geschäftsführender Gesellschafter von Rohrer Immobilien: „Immobilien in schlechtem energetischen Zustand, werden nur eine geringe Zukunft auf dem Immobilienmarkt haben. Daher sollten Eigentümer solcher Gebäude dieses und nächstes Jahr für energetische Sanierungen nutzen, um ihre Bestände sowohl für Nutzer als auch mögliche Investoren wieder attraktiver zu gestalten. Andernfalls müssen bei einem Verkauf signifikante Wert- und Risikoabschläge einkalkuliert werden.
Wohnimmobilien
Bei Bestandsimmobilien geht die Preis-Schere zwischen vermieteten und unvermieteten Objekten wieder auf. Da Kapitalanleger auf die Rendite fixiert sind, diese aber mit den historischen Preisen nicht mehr den Finanzierungszins bedient, werden in diesem Segment im Jahr 2023 die Quadratmeterpreise weiter sinken.
Im Gegensatz dazu sprechen unvermietete Wohnungen und Häuser überwiegend Eigennutzer an, die je nach verfügbarem Eigenkapital bereit sind, auch mehr auszugeben. Es ist davon auszugehen, dass die Preise freistehender Immobilien weniger nachgeben werden.
Generell reagieren Bestandsimmobilien flexibler auf Marktschwankungen. Denn im Neubaubereich ist aufgrund von Baukosten und Finanzierungsstrukturen oft kein Preisabschlag möglich „Wir sehen seit letztem Jahr bereits einen Rückgang im Neubau, daher sind Handwerker wieder besser verfügbar, was eine gute Nachricht darstellt“, führt Keussen aus.
Wohn- und Geschäftshäuser
Dieses Jahr wird das Augenmerk bei Zinshäusern verstärkt auf energetisch ertüchtigte Immobilien gelegt. Gebäude, beispielsweise aus den 1950-er Jahren, ohne entsprechende Anpassungen werden damit die Verlierer sein, da die Investitionskosten hoch sind. „Zudem gilt abzuwarten, wie sich staatliche Eingriffe u.a. durch das irreführenderweise so genannte Baulandmobilisierungsgesetz dieses Jahr auswirken wird“, so Keussen.
Büroimmobilien
Der Büroimmobilienmarkt verzeichnet eine zunehmende Zahl von Untervermietungen. Keussen: Beim Auslaufen der Hauptmietverträge drohen dieses Jahr hier standortabhängig signifikante Leerstände. Auch hier gilt – wie bei Wohnimmobilien – die Qualität besonders im Hinblick auf die ESG-Konformität. „Wenn diese gegeben ist, haben auch Bürogebäude im Münchner Umland, die zudem verkehrstechnisch gut angebunden sind, eine sehr gute Chance auf dem Markt“, so Keussen abschließend.
ROHRER ist ein seit 1919 bestehender, inhabergeführter Immobiliendienstleister. Der Aufbau der Firmengruppe und seine Dienstleistungen bieten ein außergewöhnliches Spektrum an Know-how für private, gewerbliche und institutionelle Eigentümer und Nutzer. Aufgrund der langjährigen Marktkenntnis und -erfahrung wird ROHRER gleichermaßen von Privatpersonen sowie von professionellen Immobilienbesitzern beauftragt. Zu den Mandanten zählen insbesondere Erbengemeinschaften, Stiftungen und Family Offices, die ROHRER als Berater, Makler oder Verwalter einsetzen. Rund 65 Mitarbeiter sind in den Bereichen Verwaltung, Bewertung, Vermarktung und Optimierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien, sowie auf dem Grundstücksmarkt tätig. Über das deutschlandweite Immobiliennetzwerk DAVE – Deutscher Anlage-Immobilien Verbund (www.dave-net.de) erbringt ROHRER Dienstleistungen bei Bedarf auch in allen großen deutschen Ballungszentren. www.rohrer-immobilien.de.
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