Die Dorfgemeinschaft in Götzen trifft sich in der ehemaligen Schule, einem Gebäude aus dem Jahr 1913, das 1972 zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut wurde. „Mittlerweile aber haben sich die Anforderungen geändert, man benötigt mehr Platz im Gemeinschaftshaus, deshalb soll an einer Giebelseite angebaut werden“, stellt Dr. Mischak die Pläne aus Götzen vor. Bei der alten Schule handelt es sich um ein Fachwerk-Kulturdenkmal mit Basaltsockel und steinernem Erdgeschoss. Ausführung und entsprechendes Baumaterial werden sich daher auch beim Anbau wiederfinden. Untergebracht werden sollen im Anbau ein Stuhllager und eine Behindertentoilette, zudem wird ein barrierefreier Zugang zum Gebäude geschaffen.
„Mit der Erweiterung des Gemeinschaftshauses wird ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieses dörflichen Treffpunkts geleistet“, betont Dr. Mischak. Auch Bürgermeister Susanne Schaab bezeichnet das DGH als „wichtigen Ort, an dem Dorfleben und Gemeinschaft gepflegt werden“. So finden dort die verschiedensten Veranstaltungen – von Seniorennachmittagen über Kirchenvorstandssitzungen und Gymnastikstunden bis hin zu Familienfeiern – statt. „Die wichtige Funktion und die Förderung von aktiven Dorfgemeinschaften muss auch in Zukunft das Ziel sein, um das Ehrenamt zu fordern und zu fördern“, so der Erste Kreisbeigeordnete. „Dafür sind der Erhalt und die Pflege von Dorfgemeinschaftshäusern elementar wichtig.“ Gerade die Struktur mit vielfältigen und traditionellen Angeboten stiften laut Dr. Mischak „Identität in den Dörfern, die den ländlichen Raum im positiven Sinne von dem Leben in der Stadt unterscheidet“.
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