Neues Publikum bei neuen Formaten
Während des zweiwöchigen Festivals „Aus den Fugen“ im November zeigte sich zudem, dass das Konzerthaus Berlin mit seinem Schwerpunkt auf außergewöhnliche Konzertformate im Hinblick auf Publikumsneugewinnung auf der richtigen Spur ist.
Unter knapp 9.000 Musikbegeisterten, die 18 Veranstaltungen in drei Sälen des Hauses besuchten, waren 61% Erstbesucher*innen – angezogen von aus dem Rahmen fallenden Musikgenres, atmosphärischen Konzertinszenierungen oder dem Experiment, die Essenz des Orchesterspiels in einem Workshop auch für Nichtmusiker*innen erfahrbar zu machen.
„Innovative, experimentelle Begegnungen mit klassischer Musik sind am Konzerthaus Berlin bereits gut eingeführt. Mit dem Festival „Aus den Fugen“ haben wir nach den durch pandemische Einschränkungen geprägten Saisons genau dort angeknüpft. Ich bin sehr glücklich, dass es uns erneut gelungen ist, unsere Säle zu einem musikalischen Begegnungsort zu machen.“ – Sebastian Nordmann, Intendant Konzerthaus Berlin
Erlebnispreis zieht – Bilanz eines Experiments
Während des Festivals „Aus den Fugen“ ist das Konzerthaus Berlin mit dem sogenannten „Erlebnispreis“ neue Wege gegangen: Bei acht Konzerten hieß es „Erst erleben, später zahlen“. Auf der Konzerthaus-Website konnten Interessierte vorab pro Veranstaltung zwei Null-Euro-Tickets buchen und hinterher entscheiden, was ihnen das Konzerterlebnis wert war. Knapp 1.400 Tickets wurden zum Erlebnispreis gebucht. Die Bezahlspanne pro Ticket reichte von einem bis 70 Euro (Ø-Preis pro Ticket über alle Veranstaltungen: 21,08 Euro).
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