Die europäische Initiative New European Bauhaus will unter den Vorzeichen der Bemühungen um mehr Klimaschutz, wie sie im „Green Deal” der EU-Kommission auch mit der Betonung der Holz-Potenziale zum Ausdruck kommen, eine Transformation unsere Städte und Kommunen hin zu lebenswerteren Gemeinden voranbringen. Das fachübergreifende Bündnis knüpft mit Unterstützung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an die Bauhaus-Tradition der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts an, als das Bauhaus über die deutschen Grenzen hinaus von Weimar, Dessau und Berlin aus Impulse für modernes Bauen und Wohnen, für Kunst und Gestaltung setzte. „Im 21. Jahrhundert haben die Ideale und Prinzipien des Bauhaus nach wie vor Aktualität, so beim Bauen mit Holz. Dazu gehören zum Beispiel die Symbiose, die Handwerk und Industrie im modernen Holzbau durch das vereinfachte, schnellere und doch formschöne Bauen eingehen”, erklärt HDH-Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge.
Ideale und Prinzipien des Bauhaus neu entdecken
Wie den Künstlern, Ingenieuren und Architekten des historischen Bauhaus, so ist auch der heutigen Holzindustrie die Erschwinglichkeit und Nachhaltigkeit formschöner Konzepte und ihrer Realisierung ein zentrales Anliegen. Mit dem Green Deal der EU soll der besondere Beitrag von Holz für Klimaschutz und individuelle Bauweisen weiter an Bedeutung gewinnen.
„Es gilt, die Ideale des Bauhaus unter den Vorzeichen der Ressourcen- und Klimakrise für unsere Generation neu zu entdecken. So hat die Rückbesinnung und Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz für innovative Produkte beim Bauen und darüber hinaus gerade erst begonnen”, erklärt Ohnesorge und betont: „Wir im HDH freuen uns darauf, unter dem NEB-Motto ’schön – nachhaltig – gemeinsam‘ künftig im Baubereich und darüber hinaus mit Partnern in Europa an einer nachhaltigen Gestaltung unserer Zukunft im New European Bauhaus mitzuwirken.”
Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) vertritt die wirtschaftlichen, politischen und technischen Interessen der Holzindustrie mit rund 200.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von ca. 42,2 Mrd. Euro. Dabei erstreckt sich das Spektrum über die gesamte Wertschöpfungskette entlang des Werkstoffes Holz: von der Sägeindustrie, der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz sowie der Holzpackmittelindustrie. Alle vertretenen Interessen vereint der Einsatz für den natürlichen und vielfältigen Werkstoff Holz.
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