Bundesschülerkonferenz hat ein neues Bundessekretariat gewählt

Die Bundesschülerkonferenz (BSK), als ständige Konferenz der Landesschüler*innenvertretungen, hat ein neues Bundessekretariat gewählt: Im Rahmen der Plenartagung der BSK Ende November haben die Delegierten der 13 Mitgliedsländer das BSK-Bundessekretariat in die neue Legislaturperiode 2022/2023 entsendet.

Wiebke Maibaum ist die neue Generalsekretärin und löst somit Oliver Sachsze im Amt ab. Die Fachkoordination der einzelnen Referate haben Till Friese (Finanzen), Nedjmije Bajrami (Inneres) und Federico Ciullo (Presse und Öffentlichkeitsarbeit) übernommen.

Das neue Bundessekretariat bedankte sich bei den bisherigen Amtsinhaber*innen für das wertvolle ehrenamtliche Engagement und vor allem für die Schüler*innenvertretung auf Bundesebene. Sie wünschen ihnen alles Gute nach ihren erfolgreichen Schulabschlüssen.

Die frisch gewählten Mitglieder des Bundessekretariats haben ihre Arbeit für die Legislaturperiode 2022/2023 unverzüglich nach ihrer Wahl aufgenommen.

„Mir ist es besonders wichtig, dass die Bundesschülerkonferenz ihr volles Potenzial nutzt, um das Beste für die Schüler*innenschaft zu erreichen“, sagt Wiebke Maibaum, ehrenamtliche Generalsekretärin der BSK. „Schule vermittelt mehr als nur die bekannten Fächer, Schule ist die Vorklasse fürs Leben. Deswegen braucht es eine starke Bildungspolitik, denn ohne gute Lernbedingungen sind die Kinder von heute nicht bereit für das Leben von morgen“, bekräftigt Federico Ciullo, ehrenamtlicher Fachkoordinator für Presse und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Stiftung Bildung begrüßt die vielfältige und paritätische Besetzung innerhalb des neuen Bundessekretariats der BSK. Als Trägerin des dazugehörigen Organisationsbüros ist es ihr ein großes Anliegen, das bundesweite Bildungsengagement im Rahmen ihrer Arbeit zu stärken und Kinder und Jugendliche zu befähigen, für sich selbst einzutreten.

Deshalb wird sich die Stiftung Bildung gemeinsam mit der BSK weiterhin für eine Fortführung deren Bundesförderung einsetzen, ebenso wie für die Förderungen der vier weiteren Bundesbildungsengagementstrukturen Bundeselternrat (BER), Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi), Bundesverband der Kita- und Schulfördervereine (BSFV) und Stiftung Bildung mit der Gesamtfördersumme im Bundeshaushalt von 5 Millionen Euro.

Hintergrund

Die Bundesschülerkonferenz wurde 2004 als ständige Konferenz der Landesschüler*innenvertretungen in der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Sie behandelt Angelegenheiten der Bildungspolitik von überregionaler Bedeutung mit dem Ziel einer gemeinsamen Meinungs- und Willensbildung sowie der Vertretung gemeinsamer Anliegen.

Die BSK ist überparteilich und überkonfessionell. Sie sorgt für die gegenseitige Unterrichtung und den Erfahrungsaustausch zwischen ihren Mitgliedsländern und tritt fördernd für die Mitbestimmung der Schüler*innen Deutschlands im Schulwesen ein. Sie hält enge Kontakte zu den zuständigen Behörden, Institutionen und Verbänden.

Da die BSK ohne eigene Rechtsform keine Fördermittel selbst verarbeiten kann, braucht sie eine Trägerin und die Landesschüler*innenvertrungen haben sich einstimmig für die spendenfinanzierte Stiftung Bildung als Trägerin entschieden. Bei ihr in Berlin ist das neue BSK-Organisationsbüro angesiedelt und für Fragen sowie Organisatorisches erreichbar, damit sich die Schüler*innen ganz auf ihre inhaltlichen Aufgaben konzentrieren können.

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