Es besteht akuter Handlungsbedarf, darüber sind sich alle Akteure in der Energiekrise einig. „Was wir als Fitness-Branche jetzt brauchen, ist ein klarer Fahrplan der Politik und wohin die Reise geht“, konstatiert Florian Kündgen, stellvertretender GS des DSSV e.V. dem Arbeitgeberverband der deutschen Fitness – und Gesundheitsanlagen. Die Branche benötigt wie viele andere auch einen Preisdeckel für Gas, Strom, Wärme. „Wir machen die Preise nicht, aber die gesamte Fitness-Familie muss damit leben können,“ stellt Kündgen nüchtern fest. Mit einer großen Energieeinsparungs-Kampagne zu den Themen Wärme, Licht, Lüftung, Beratung und Förderung unterstützt der Verband bereits seine Mitglieder aktiv mit relevanten Informationen: https://www.energiekampagne-fitnessbranche.de/…. Denn die Branche trifft die erneute Energiekrise zum jetzigen Zeitpunkt hart. Hat sie doch immer noch mit den Folgen mehrerer Lockdowns wegen Corona mit Mitgliederschwund und Fachkräftemangel zu kämpfen. Bis Mitte 2021 hatte die Branche knapp 25% weniger Mitglieder und einen wirtschaftlichen Schaden von 24,5 % zum Vorjahr 2019 davongetragen.
Alfred Enzensberger, CEO des Franchise-Fitnessanbieters clever fit GmbH, der mit derzeit 518 Studios international zu Europas größten Studioanbietern der Branche gehört, geht noch einen Schritt weiter. Er sieht den Beitrag der Fitness-Branche für die Gesundheit der Menschen als systemrelevant: „Ich werde nicht müde, immer wieder auf den Mindset hinzuweisen, dass es gerade in den jetzigen Zeiten darum geht, den Kopf oben zu halten. Angesichts der vielen negativen Nachrichten, wie Klimakrise, Corona, Ukraine-Krieg, Inflation und der Energiekrise braucht es ein Äquivalent, um Entlastung für die stark angestrengte Psyche zu schaffen. Wir als Fitness-Franchisegeber bieten für unsere fast 1 Million Mitglieder eine Auszeit von bedrückenden Ereignissen – eben körperliche UND mentale Entspannung.
Untersuchungen der DHfPG, der Deutschen Schule für Prävention und Gesundheitsmanage-ment bestätigen dies. Aktuelle Studien aus dem Jahr 2020 zeigen zahlreiche positive Effekte auf die physische und psychische Gesundheit der Bevölkerung. So führt Fitness zu einer verbesserten Funktionalität des Immunsystems, schützt nachweislich vor Zivilisations-krankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes und vermindert schwerwiegende Verläufe bei Covid-19 Erkrankungen. „Angesichts der derzeit massiven Krisen und der damit verbundenen Ängste der Menschen sind vor allem auch die Effekte von Stressreduzierung und Stressbewältigung, Gesundheitsintervention bei Stimmungseintrübungen und eine Korrelation von körperlicher Fitness und einer gesteigerten Resilienz hervorzuheben,“ betont Riccardo Christ, CMO der clever fit GmbH.
Darüber hinaus bieten Fitnessstudios aber auch einen wichtigen sozialen Aspekt. Bei vielen Menschen gehört das Fitnessstudio zum Lifestyle, besonders Junge sehen darin einen angesagten „Place to be“. Enzensberger: „Heute geht keiner mehr in die Kneipe, um Freunde zu treffen, wie meine Generation das noch getan hat. Um sich zu unterhalten und auch mal ihre Sorgen und Nöte zu vergessen, verbringen Menschen lieber ihre Zeit im Fitnessstudio ihrer Wahl und das muss für sie erschwinglich bleiben.“ Das clever fit – Konzept bietet hier eine qualitativ hohe Alternative zu einem guten Preis. Üblicherweise können Mitglieder schon für rund 30-40 Euro im Monat bei clever fit trainieren, kostenloses Trinken und Duschen inklusive. „Vielleicht wird diese Energiekrise sogar den Home-Office Trend umkehren,“ sinniert Enzensberger, „es macht eben keinen Spaß allein in der kalten Wohnung zu sitzen.“ Insofern sieht er Fitnessstudios auch als einen Ort gegen soziale Vereinsamung.“
Vor der Krise ist nach der Krise. „Auch, wenn die Welt aus den Angeln scheint, bleibt Gesund-heit einer der zehn globalen Mega-Trends und wir auf Expansionskurs“, davon ist Florian Dermühl, COO der clever fit GmbH überzeugt. So hat das Unternehmen unlängst vier Standorte in Tschechien, vier in Slowenien und jetzt in Rumänien eröffnet. Ziel ist es, die clever fit Marke international weiter auszubauen, mit Blick auf das 1000ste Studio. Allerdings sieht Dermühl dabei Politik wie Banken in der Pflicht, alles derzeit Mögliche zu tun, um den Mittelstand wirtschaftlich zu entlasten und zur Seite zu stehen.
Die Branche will den Beitrag zur Gesunderhaltung möglichst niedrig halten und nicht die Preis-Spirale antreiben. Wird es also Zeit für eine Neubewertung von Fitness seitens der Politik? „Ja,“ meint CEO Alfred Enzensberger: „Denn für mich leistet die Fitnessbranche nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge der Bevölkerung, sondern auch zum sozialen Frieden in unserem Land.“
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Alles begann 2004 mit einem Pilotversuch in München. Als Gründer und CEO leitet Alfred Enzensberger mit derzeit 50 Mitarbeitern in der Systemzentrale seitdem die Geschicke der clever fit GmbH (2007). Seine Idee, körperliche Fitness mit Fokus auf hochwertige Geräte und in Kombination mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis einer breiten Zielgruppe zu ermöglichen, war der Grundstein für eine der standortstärksten Fitnessketten in Deutschland und Europa. Von der Systemzentrale im oberbayrischen Landsberg am Lech erobert das Unternehmen seitdem mit einem leistungsstarken Fitness-Franchise-System die Welt. Heute gehören zur clever-fit Familie über 500 Fitnessstudios im DACH Raum und in Ländern wie Niederlande, Tschechien, Slowenien und Rumänien.
Im Kern bietet die Fitness-Kette unter den Marken „clever fit“, „clever fit ladys“, „clever fit on“ und „clever fit box“ seinen FranchisenehmerInnen skalierbare Lifestyle- und Gesundheitskonzepte für Stadt und Land an, einschließlich einem innovativen Konzept ab 400 m2. Dazu kommt eine ausgereifte Studioplanung, eine eigene Weiterbildungs-Akademie für MitarbeiterInnen und natürlich Marketing und Kommunikation als TOP für alle hinzu.
Auch in der Krise bleibt clever fit seinem Expansionskurs treu: Allein in 2022 hat das Unternehmen bisher 30 neue Studios mit seinen FranchisenehmerInnen eröffnet. Studios in Italien und Kroatien stehen kurz vor der Eröffnung.
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