In Deutschland wachsen mehr als 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche in Armut auf, davon leben über 6.500 Minderjährige auf der Straße, die Tendenz ist steigend. Kinder und Jugendliche landen aus verschiedenen Gründen auf der Straße. Einige von ihnen kommen aus streit- und gewaltbereiten Familien, wurden Opfer von Missbrauch, mangelnder Aufmerksamkeit und Liebe und haben den Kontakt zu ihren Familien abgebrochen oder werden verstoßen. Oft sehen sie keine andere Möglichkeit, als auf der Straße zu leben. Dabei haben Kinder und Jugendliche besondere Rechte und Grundbedürfnisse, die es zu erfüllen und zu schützen gilt.
Um zur Erfüllung der Bedürfnisse der Kinder, die auf der Straße leben, beizutragen, engagieren sich Vereine wie Straßenkinder e. V. für eine bessere Perspektive der Minderjährigen. Der Verein wurde im Jahr 2000 in Berlin gegründet. Die Arbeit der Straßenkinder e.V. besteht aus der Straßensozialarbeit, dem Kinder- und Jugendhaus BOLLE, in dem Kinder aus sozial benachteiligten Lebensumfeldern im Alter von 6-18 Jahren betreut werden und dem Bereich, in dem sich um die Integration von Familien mit Flucht- und Migrationshintergrund gekümmert wird. Durch den direkten Kontakt mit betroffenen Kindern und Jugendlichen auf der Straße, der Notversorgung, Beratung und der Vielfalt an Freizeitangeboten ist der Verein bis heute die Anlaufstelle Hunderter Kinder.
Das Kinder- und Jugendhaus BOLLE in Berlin-Marzahn setzt sich mit einer Vielzahl an Freizeit- und Bildungsangeboten gegen Kinder- und Bildungsarmut ein. Hier betreut der Verein täglich bis zu 150 Kinder und Jugendliche. Etwa 40% der Familien im Umfeld des Kinder- und Jugendhauses BOLLE, bestehen aus Alleinerziehenden mit erhöhtem Armutsrisiko. Viele der Kinder haben bereits in der ersten Klasse große Schwierigkeiten mit dem Lernstoff. Der Verein bietet Freizeitaktivitäten wie Musik- und Sportangebote, den BOLLE Garten, Kreatives und eine Fahrrad- und Holzwerkstatt. Außerdem unterstützt er Kinder und Jugendliche bei der Berufswahl mit Bewerbungstrainings, Unternehmensbesuchen und Jobinformationen. Dadurch sorgt Straßenkinder e.V. für Zukunftsperspektiven und schenkt Bildungschancen, sodass ein Leben auf der Straße gar nicht erst zur Option wird.
Zum Tag der Kinderrechte begrüßte der Berliner Fernsehturm 20 Kinder und Jugendliche inklusive vier ihrer Betreuer:innen aus dem Kinder- und Jugendhaus BOLLE zu einem für sie kostenfreien Ausflug, um die „BERLIN’S ODYSSEY“, die Virtual-Reality-Reise durch 9 Jahrhunderte Berliner Geschichte zu entdecken, die Aussichtsetage über den Wolken zu erkunden und die multimediale und immersive Dauerausstellung zur Geschichte zu sehen. Der Berliner Fernsehturm möchte so auf wichtige Organisationen und Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche aufmerksam machen.
„Wir möchten unser Freizeitangebot für alle Kinder und Jugendlichen erfahrbar machen. Es war uns eine Freude, den Kindern dabei zuzusehen, wie sie ihre Stadt aus einer anderen Perspektive entdeckten, und wir sind froh, dass es Anlaufstellen wie den Straßenkinder e. V. gibt“, sagt Christina Aue, Geschäftsführerin des Berliner Fernsehturms.
Ein Zeitreisender sein, die Ausstellung im Fernsehturm entdecken und einen Blick über Berlin wagen – alles in einem Besuch
Die Gruppe der Straßenkinder e. V. erwartete nicht nur der atemberaubende Ausblick über Berlin, sondern auch die unvergessliche 15-minütige Zeitreise „BERLIN’S ODYSSEY“ mit historischen Rekonstruktionen und hyperrealistischen Animationen im unteren Foyer des Berliner Fernsehturms. Die kleinen und größeren Gäste erlebten einen Sprung durch 9 Jahrhunderte Berliner Geschichte in Virtual Reality. Mit ihren Kopfhörern begaben sie sich auf die spannende Reise und flogen über die deutsche Hauptstadt. Im oberen Foyer des Berliner Fernsehturms wurde ein neugieriger Blick auf die historische Dauerausstellung geworfen mit den fünf interaktiven Inseln, die die Geschichte der Stadt und des Turms mit bewegten Bildern, Videos und einem interaktiven Stadtmodell erzählen. Weitere Informationen sowie Tickets für „BERLIN‘S ODYSSEY“ und den Besuch der Aussichtsplattform und des Restaurants gibt es unter www.tv-turm.de.
Der Berliner Fernsehturm ist mit seinen 368 Metern das höchste Gebäude Deutschlands und das zweithöchste öffentlich zugängliche Europas. Mit über 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern jährlich zählt der Fernsehturm auf dem Alexanderplatz zu den beliebtesten Attraktionen Berlins. Eine einzigartige Besonderheit ist das rotierende Restaurant „Sphere“, das sich in 207 Metern Höhe ein- bzw. zweimal pro Stunde um volle 360 Grad dreht. Die darunter gelegene „Bar 203“ kann ebenfalls über zwei Hochgeschwindigkeitsaufzüge (6 Meter pro Sekunde) erreicht werden. Der Fernsehturm ist an 363 Tagen im Jahr jeweils von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.
Die kostenlos erhältliche Magnicity-App hilft dank Augmented Reality dabei, sich beim Blick auf Berlin besser zu orientieren und über Infopoints und 3D-Filter mehr über die wichtigsten Gebäude, Orte und Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erfahren.
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