Bundesschülerkonferenz (BSK) erhält erstmalig ein hauptamtliches Organisationsbüro und entscheidet sich als Trägerin für die Stiftung Bildung

Die Bundesschülerkonferenz (BSK) als unabhängiges Gremium entscheidet sich für die spendenfinanzierte Stiftung Bildung als Projektträgerin für ihr hauptamtliches Organisationsbüro. Das ist ein wichtiger Schritt hin zur Professionalisierung und Stärkung des Bundesbildungsengagements.

Der Bund geht erstmalig in die Stärkung des Bundesbildungsengagements und folgt der gemeinsamen Empfehlung dessen fünf Strukturen. Denn die Bundesschülerkonferenz (BSK), der Bundeselternrat (BER), die Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi), der Bundesverband der Kita- und Schulfördervereine (BSFV) und die Stiftung Bildung empfehlen schon lange die finanzielle Unterstützung und damit Professionalisierung dieses Engagementfeldes, das mittlerweile zweitgrößte in Deutschland.

Im Juni diesen Jahres wurde die Förderung aus Bundesmitteln beschlossen. Der Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Höhe von 239.733,14 Euro bestätigt die Förderung ab dem 21.10.2022 bis 31.12.2022 und ermöglicht der Bundesschülerkonferenz erstmals eine hauptamtliche „Unterstützung bei der Vernetzungsarbeit und der Veranstaltungsorganisation” für ihr ehrenamtliches Engagement.

„Wir müssen in Deutschland davon wegkommen, dass Bildungspolitik über die Köpfe von Schüler*innen hinweg gemacht wird. Es müssen die, die es wirklich betrifft, mit an den Verhandlungstisch“, sagt Oliver Sachsze, ehrenamtlicher Generalsekretär der BSK. Die Stiftung Bildung stärkt mit ihrer Arbeit die unabhängige Meinung der Schüler*innen, somit passen wir perfekt zusammen, so Sachsze.

Da die BSK ohne eigene Rechtsform keine Fördermittel selbst verarbeiten kann, braucht sie eine Trägerin und hat sich als unabhängiges Gremium für die Stiftung Bildung als solche entschieden. Bei ihr in Berlin ist das neue BSK-Organisationsbüro angesiedelt, das bereits Ende Oktober die Arbeit aufgenommen hat.

Die Stiftung Bildung begrüßt die Entscheidung, das Bundesbildungsengagement mit diesem ersten Schritt zu stärken. Wir werden das hauptamtliche Organisationsbüro der Bundesschülerkonferenz mit unserer jahrelangen Expertise in Fragen der Engagementförderung und der Beteiligung unterstützen. Gleichzeitig freuen wir uns, die unabhängige Stimme der Schüler*innen und jungen Menschen zu hören, weil sie unsere eigene Arbeit besser machen wird.

Gemeinsam mit der BSK werden wir uns weiterhin für eine Fortführung deren Förderung einsetzen, ebenso wie für die Förderungen der vier weiteren Bundesbildungsengagementstrukturen BER, BEVKi, BSFV und Stiftung Bildung mit der Gesamtfördersumme im Bundeshaushalt von 5 Millionen Euro.

Hintergrund

Die Bundesschülerkonferenz wurde 2004 gegründet und ist seitdem die ständige Konferenz der Landesschüler*innenvertretungen der Länder in der Bundesrepublik Deutschland. Sie behandelt Angelegenheiten der Bildungspolitik von überregionaler Bedeutung mit dem Ziel einer gemeinsamen Meinungs- und Willensbildung und der Vertretung gemeinsamer Anliegen.

Die Bundesschülerkonferenz ist überparteilich und überkonfessionell. Sie sorgt für die gegenseitige Unterrichtung und den Erfahrungsaustausch zwischen ihren Mitgliedsländern und tritt fördernd für die Mitbestimmung der Schüler*innen Deutschlands im Schulwesen ein. Sie hält enge Kontakte zu den zuständigen Behörden, Institutionen und Verbänden.

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