Dazu erklärt Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK): „Die Würfel sind nun endgültig gefallen. Die Europäische Union wird die CO2-Flottengrenzwerte für Neuwagen noch einmal massiv verschärfen. Die internationalen Hersteller sind entschlossen, diese Ziele zu erreichen und damit den Klimaschutz voranzubringen. Allerdings sind nun auch die EU und ihre Mitgliedstaaten am Zug. Denn die künftigen CO2-Ziele sind nur mit starken finanziellen Rahmenbedingungen und einer exzellenten Ladeinfrastruktur überhaupt erreichbar. Dass etwa die deutsche Bundesregierung im Angesicht dieser großen Herausforderungen die Kaufförderung für Elektroautos kürzt, passt nicht ins Bild.“
Die internationalen Fahrzeughersteller setzen im Rahmen ihrer global ausgerichteten Unternehmensstrategien bei den Antrieben der Zukunft jeweils eigene Schwerpunkte: Elektroautos, Hybride, und Brennstoffzellenfahrzeuge sowie immer sparsamere Benziner und Diesel werden in den kommenden Jahren zur Erreichung der CO2-Flottenziele beitragen. Zirpel: „Die internationalen Hersteller erreichen die CO2-Ziele auf unterschiedlichen Wegen. Gerade in Europa sollten daher auch künftig alle Antriebstechnologien, die klimafreundliche Mobilität ermöglichen, genutzt werden können.“
Der VDIK vertritt die internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller. Die VDIK-Marken stehen für einen Anteil am deutschen Pkw-Markt von rund 40 Prozent. Auch bei Nutzfahrzeugen sind die VDIK-Marken stark. In Händlerstützpunkten und Vertriebszentralen in Deutschland beschäftigen sie über 100.000 Mitarbeiter. Bei den alternativen Antrieben setzen die internationalen Hersteller auf die gesamte technologische Bandbreite. Dazu gehören auch rein-batterieelektrische Fahrzeuge, Plug-In-Hybride, Hybride ohne Stecker, Gas und insbesondere Wasserstoff.
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