Waelzholz setzt in Zukunft auf CO2-reduzierten Stahl von thyssenkrupp Hohenlimburg

  • Die C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG stellt mit dem geplanten Umstieg auf CO2-reduzierten Stahl von thyssenkrupp die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft
  • Das Kaltwalzunternehmen aus Hagen und thyssenkrupp Hohenlimburg unterzeichnen Absichtserklärung für die Belieferung mit CO2-reduziertem bluemint® Steel ab 2023
  • Vereinbarung legt Grundstein für eine langfristige Lieferbeziehung mit klimafreundlichen Stahlsorten
  • Steigende Mengen bis 2030 vereinbart

Die Nachfrage nach CO2-reduziertem Stahl von thyssenkrupp steigt weiter. Die C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG aus Hagen setzt für die Fertigung von Spezialwerkstoffen zukünftig auf hochpräzises Warmband aus klimafreundlichem Stahl von thyssenkrupp Hohenlimburg. Die Waelzholz Gruppe und thyssenkrupp Hohenlimburg unterzeichneten gestern eine Absichtserklärung für die Belieferung mit dem klimafreundlichen bluemint® Steel ab 2023.

Ein komplettes Gütenspektrum wird klimafreundlich

Waelzholz, ein langjähriger strategischer Partner von thyssenkrupp Hohenlimburg, setzt hochpräzises Warmband für die Produktion von kaltgewalzten Spezialwerkstoffen für hochwertige Anwendungen in den Bereichen Automotive, Energie und Industrie ein. Bis 2030 sollen die von Waelzholz abgenommenen Mengen an CO2-reduziertem Stahl schrittweise steigen, die als ungebeiztes und gebeiztes Mittelband in der gesamten Produktpalette und bis zu einer Breite von 720 mm von thyssenkrupp Hohenlimburg geliefert werden.

„Wir freuen uns, unserem langjährigen Kunden Waelzholz hochpräzises Warmband für die Fertigung von Spezialwerkstoffen auch in klimafreundlicher Ausführung anbieten zu können. Davon profitieren beide Partner, denn unsere zertifizierten Stähle mit reduzierter CO2-Intensität verbessern die CO2-Bilanz beider Unternehmen“, sagte André Matusczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung der thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH. Und Dr. Matthias Gierse, Geschäftsführer Vertrieb und Einkauf der C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG, ergänzt: „Der Weg zur Klimaneutralität von Stahlprodukten lässt sich nur gemeinsam mit allen Partnern in der Wertschöpfungskette beschreiten. Die jetzt mit unserem langjährigen Lieferanten thyssenkrupp Hohenlimburg getroffene Vereinbarung über die langfristige Lieferung von CO2-reduziertem Warmband ist ein wichtiger Schritt hierfür. Gemeinsam bündeln wir mit dieser Vereinbarung unsere Stärken, um unser Portfolio an klimafreundlichen Produkten perspektivisch intensiv auszuweiten.“

Gestaltung einer nachhaltigen Wertschöpfungskette

Beide Partner verfolgen dasselbe Ziel: eine nachhaltige und klimafreundliche Produktion. Dafür bietet thyssenkrupp Hohenlimburg mit bluemint® Steel bereits jetzt Stahlprodukte mit einer rd. 70 Prozent verminderten CO2-Intensität an.

Waelzholz hat eine ehrgeizige Green-Steel-Roadmap mit verschiedenen Projekten aufgelegt, um die CO2-Emissionen der eigenen Produkte und Produktion drastisch zu senken. Da der größte Teil des CO2-Fußabdrucks von Waelzholz durch Emissionen aus der Vormaterialkette verursacht wird, ist es für das Unternehmen entscheidend, diesen CO2-Gehalt zu reduzieren.

Über C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG

Das mittelständische Familienunternehmen Waelzholz produziert hochwertige kaltgewalzte Stahlbänder und -profile für Kunden aus der Automobil- bzw. Automobilzulieferindustrie, dem Energiesektor und dem Industriegüterbereich. An Standorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien fertigt der Technologieführer mit 2.300 Mitarbeitern jährlich 780.000 t hochwertiger Stahlwerkstoffe.

Über die thyssenkrupp Steel Europe AG

Die thyssenkrupp Steel Europe AG gehört zu den weltweit führenden Anbietern hochwertiger Stahlprodukte. Die thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH mit Sitz in Hagen/Westfalen verarbeitet seit 150 Jahren das warmgewalzte Hohenlimburger Mittelband, das heute unter dem Markenzeichen precidur® geführt wird. Als größter deutscher Stahlhersteller verfolgt thyssenkrupp Steel das Ziel, bis 2045 eine vollständig klimaneutrale Stahlproduktion zu erreichen.

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