Einstimmig hat die Hauptversammlung (HV) des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte eine Resolution gegen das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz verabschiedet. Die Delegierten der HV lehnen darin den Entwurf des Gesetzes strikt ab und fordern den Bundesgesundheitsminister auf, die im zahnärztlichen Bereich geplanten Regelungen zu streichen, da sie faktisch einer drastischen Vergütungskürzung für die Zahnärzteschaft gleichkommen. Das sei weder verhältnismäßig noch angemessen und bedeute einen Rückfall in die strikte Budgetierung. Für die Patienten würden die neuen Regelungen „zwangsläufig erhebliche Leistungskürzungen“ nach sich ziehen.
Mit dem Gesetzentwurf werde der finanziellen Planungssicherheit vollständig der Boden entzogen – mit fatalen Folgen für die Versorgung und Niederlassungsbereitschaft jüngerer Zahnärztinnen und Zahnärzte und negativen Auswirkungen auf die flächendeckende, wohnortnahe Versorgung.
Den vollen Wortlaut der Resolution finden Sie in der angehängten pdf-Datei und unter http://www.fvdz.de.
Über den Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V.
Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) ist der größte unabhängige Berufsverband in Deutschland. Er handelt politisch frei und unabhängig. Seine Aufgabe sieht er darin, alternative Handlungsoptionen für Zahnärzte und Zahnärztinnen für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen zu entwickeln. Er engagiert sich für zahnärztliche Therapiefreiheit, Offenheit moderner zahnärztlicher Methoden für alle Patientinnen und Patienten, Prophylaxeförderung, mehr Eigenverantwortung für die Patienten- und Zahnärzteschaft sowie eine solide Finanzierung der Zahnheilkunde.
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