Insgesamt hatten sich an der Berufsolympiade des Handwerks, die bundesweit jeweils zuerst auf Innungs- und Kammerebene durchgeführt wird, aus dem Kammerbezirk 21 Handwerkerinnen und 53 Handwerker in 39 Wettbewerbsberufen beteiligt. Die ersten drei Plätze verteilen sich wie folgt: 39 erste Kammersieger, davon 14 Frauen und 25 Männer. Insgesamt zwölf zweite Sieger, hier sind es drei weibliche und neun männliche Teilnehmer und auf den dritten Platz kommen jeweils drei Frauen und fünf Männer. Unter den Kammersiegerinnen haben sich auch einige Junghandwerkerinnen erfreulicherweise in immer noch „typischen Männerberufen“ qualifizieren können: So kommen dieses Jahr Kammersiegerinnen unter anderem aus den Gewerken der Kraftfahrzeugmechatronik, der Automatisierungstechnik und dem Gewerk der Stuckateure.
Kammerpräsident Joachim Wohlfeil: „Unsere Betriebe engagieren sich sehr in der Ausbildung junger Menschen. Hier geht es darum, Fachkräfte für die eigene Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu qualifizieren. Auf der anderen Seite ist eine qualifizierte Ausbildung im Handwerk ein sehr guter Start in das Berufsleben mit zahlreichen Karriereperspektiven.“ Wohlfeil freut sich, dass sich auch zum Ausbildungsstart 2022 zahlreiche junge Menschen für das Handwerk entschieden haben. Allerdings, konnten auch in diesem Jahr nicht alle offenen Lehrstellen besetzt werden.
Für die ersten Kammersieger geht es nun auf Landesebene weiter. Sie messen sich in ihrem Handwerk mit den Besten aus den sieben anderen Kammerregionen in Baden–Württemberg.
Am Leistungswettbewerb teilnehmen können junge Handwerker, die ihre Abschluss- oder Gesellenprüfung in der Prüfungszeit Winter (Vorjahr) bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt haben und zum Zeitpunkt der Prüfung das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Außerdem müssen sie im praktischen Teil der Gesellenprüfung die Note gut (2,4 oder besser) erreicht haben. Besonders erfolgreiche Teilnehmer haben die Chance auf ein Stipendium zur beruflichen Weiterbildung der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Beigefügt im Anhang ist die Liste der 1. – 3. Kammersieger/-innen
Handwerkskammer Karlsruhe
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