Axel Loytved ist neuer Professor für Künstlerische Grundlehre an der Muthesius Kunsthochschule

Zum Wintersemester 2022/2023 erhält Axel Loytved die Professur für Künstlerische Grundlehre im Studiengang Freie Kunst der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Er tritt mit seiner Berufung die Nachfolge von Professor BKH Gutmann an.

Loytved, 1982 in Bad Mergentheim geboren, hat an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig studiert – unter anderem bei Nicola Torke, Raimund Kummer und Christoph Schlingensief. Er ist 2010 mit dem Meisterschülerpreis ausgezeichnet worden und hat Stipendien der Stadt Hamburg sowie der Kunststiftung Baden-Württemberg erhalten. Seine Arbeiten waren bereits in der Sammlung Falckenberg Hamburg, im Essener Museum Folkwang oder im Kunstverein Wolfsburg zu sehen. Axel Loytved ist Mitbegründer und Mitglied verschiedener Projekte und Künstlergruppen, allen voran des seit 2006 bestehenden Kunstvereins St. Pauli.

In seinen Arbeiten begegnet Axel Loytved sozialen und politischen Themen mit Humor und Konsumkritik. Außerdem beschäftigt er sich mit Kunst im öffentlichen Raum. Bereits 2018 war er als Lehrbeauftragter für die Muthesius Kunsthochschule in Kiel tätig und hat mit den Studierenden in Form des Projekts „Hot Spots“ mancherorts in Kiel künstlerische Interventionen umgesetzt.

„Das Kunstfeld ist heute so breit wie noch nie“, sagt Axel Loytved. „Die Herausforderung als Professor der Basisklasse besteht darin, allen Studierenden in kurzer Zeit einen Eindruck davon zu vermitteln, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, künstlerisch zu arbeiten und auf das zu reagieren, was der Jahrgang an eigenen Fragen mitbringt.“

Dr. Arne Zerbst, Präsident der Muthesius Kunsthochschule, sagt: „Es ist wunderbar, dass wir diese zentrale und grundlegende Professur mit einer ebenso tatkräftigen wie offenen Persönlichkeit besetzen konnten. Und ich freue mich auch ganz persönlich auf die Zusammenarbeit mit Axel Loytved und auf sein Wirken an unserer Kunsthochschule.“

DREI FRAGEN AN AXEL LOYTVED

Herr Loytved, Sie sind in Kiel kein ganz Unbekannter, sondern waren hier 2018 schon mal Lehrbeauftragter für Kunst im öffentlichen Raum. Was hat Sie so an der Kunsthochschule begeistert, dass Sie sich nun als Professor für die Basisklasse beworben haben?

„Ich mochte schon damals die persönliche Stimmung an der Hochschule. Und dass die Studierendne und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr offen für Ideen und Projekte waren und immer gemeinsam nach Möglichkeiten gesucht wurde, wie sich diese realisieren lassen. Außerdem ist die Muthesius Kunsthochschule richtig gut aufgestellt: sowohl was die Ausstattung der Räume als auch die Werkstätten anbelangt.“

Jetzt sind Sie Professor für Freie Kunst in der Basisklasse. Wie sieht ein gutes Fundament künstlerischer Ausbildung aus?

„In der Basisklasse sind bis zu 40 Studierende der Freien Kunst und Kunst auf Lehramt. Mir ist wichtig, dass sich die Studierenden mit den zentralen Begriffen Raum und Zeit auseinandersetzen. Sie werden sich aneignen, wie es ist, ihr freies Arbeiten selbst zu organisieren. Wie sich ihre Ansätze in aktuellen Diskursen verorten lassen, um letztlich ihre eigene Fragestellung zu suchen und zu finden. Und in welcher Beziehung das künstlerische Arbeiten zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen und sozialen Prozessen steht. Mir geht es nicht vordergründig um ein Produkt im Sinne eines fertigen Kunstwerks. Sondern mir geht es um eine künstlerische Haltung und darum, ein künstlerisches Denken zu entwickeln und zu stärken.“

Mit Blick auf Ihre neue Aufgabe: Worauf freuen Sie sich besonders?

„Es bereitet mir große Freude zu betreuen und begleiten, wie die Studierenden ihre ersten Erfahrungen mit zeitgenössischer Kunst sammeln. Und das sind in der Basisklasse grundlegende Erfahrungen, die oft den weiteren Werdegang beeinflussen.“

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