Pausen sind gute Gelegenheiten, den Bewegungsmangel auszugleichen. Beschäftigte sollten dann möglichst etwas tun, das sich von der Arbeitsaufgabe unterscheidet: in der Mittagspause ein Spaziergang oder Übungen auf der Yoga-Matte. Zudem lassen sich Bewegungseinheiten gut in den Arbeitsalltag im Homeoffice integrieren, etwa beim Telefonieren umhergehen oder beim Lesen eines Dokuments aufrecht stehen. Noch mehr Anregungen liefert ein Beitrag in der neuen Ausgabe von Arbeit & Gesundheit .
Erreichbarkeit im Homeoffice klären
Das Gesetz regelt die Pausenzeiten. Nach sechs Stunden Arbeitszeit müssen es mindestens 30 Minuten sein. Viele Beschäftigte fürchten jedoch Nachteile, wenn sie im Homeoffice einmal nicht zu erreichen sind, und lassen ihre Pausen schleifen. "Eine pausenfreundliche Kultur im Unternehmen kann dazu beitragen, dass Beschäftigte auch in den eigenen vier Wänden Pause machen", erklärt Dr. Marlen Cosmar, Diplom-Psychologin und Präventionsexpertin am Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG).
Führungskräfte und Sicherheitsbeauftragte können daran wesentlich mitwirken. Ihr Tipp: Vorgesetzte können feste Antwortzeiten für E-Mails etablieren, etwa einen Zeitraum von 24 Stunden nach Erhalt. "So ist sichergestellt, dass Beschäftigte auch mal für eine gewisse Zeit nicht erreichbar sein dürfen, ohne dass ihnen dadurch Nachteile entstehen."
Die neue Ausgabe von Arbeit & Gesundheit ist soeben erschienen.
Über "Arbeit & Gesundheit"
"Arbeit & Gesundheit – Das Magazin für Sicherheitsbeauftragte" bietet speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnittene Informationen und nützliche Tipps für den Arbeitsalltag. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen verschicken die Zeitschrift kostenfrei an die bei ihnen versicherten Unternehmen. Die auflagenstärkste Präventionszeitschrift der gesetzlichen Unfallversicherung erscheint sechsmal im Jahr.
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