Ökologisch. Regional. Nachhaltig

Ökologisch. Regional. Nachhaltig: Zwei Wochen lang öffnen in ganz Hessen zahlreiche Bio-Betriebe ihre Tore. Mit individuellem Programm und bunten Mitmachaktionen geben sie allen Interessierten einen Einblick, wie unsere Lebensmittel entstehen – vom Anbau bis zur Verarbeitung. Die BioTage bieten auch einen Querschnitt durch die vielfältige Projektarbeit der 13 Ökomodell-Regionen.

Durch Sehen, Anfassen und Mitmachen wollen die Hessischen BioTage für bioregionale Lebensmittel begeistern und vermitteln, was hinter Bio-Lebensmitteln aus der Region steckt. Wer die BioTage besucht, erfährt demnach nicht nur allerhand Interessantes rund um die heimische Landwirtschaft und unsere Lebensmittel, sondern lernt vor allem auch die Menschen hinter den Betrieben kennen. Austausch, Dialog, Verständnis und Wertschätzung – auch das sollen die BioTage fördern.

Bio-Lebensmittel von nebenan

Im Kreisgebiet können Interessierte zum Beispiel am Samstag, 17. September, erleben, wie in Schlitz-Üllershausen Hühner in „Wohnmobilen“ gehalten werden können, oder am Donnerstag, 22. September, bei einem informativen Kinoabend im Lichtspielhaus Lauterbach mehr über die Rolle der Landwirtschaft in der Nahrungsmittelproduktion erfahren. Ein weiteres Highlight ist die Familienradtour, die gemeinsam mit dem ADFC am Sonntag, 18. September, von Alsfeld nach Liederbach führt, um dem Kreislauf vom Getreideanbau bis zu fertigen Backwaren mit der ganzen Familie kennenzulernen.

Das komplette Veranstaltungsprogram sowie Hinweise zur Anmeldung sind online auf der Website der Ökomodell-Regionen Hessen abrufbar: https://bit.ly/Veranstaltung_HessischeBioTage2022

Mit der großen Bandbreite an Veranstaltungen zum Miterleben für Groß und Klein will die Hessische Landesregierung nicht nur das Angebot an bioregionalen Produkten vergrößern, sondern gleichzeitig auch Verbraucherinnen und Verbrauchern über die Vorteile dieser Produkte und ihrer Herstellung für Umwelt, Klimaschutz, Artenvielfalt und für die Wertschöpfung in der Region informieren.

Eine stetige Nachfrage nach (bio-)regionalen Lebensmitteln ist die Voraussetzung für „mehr Bio aus Hessen“ – ein Kernziel der Hessischen Ökomodell-Regionen. Gute Nachfrage und verlässliche Vermarktungswege sind Grundlage für Planungssicherheit in den landwirtschaftlichen Betrieben, gerade auch in wirtschaftlich turbulenten Phasen.

Über das Ökomodell-Land Hessen

Seit 2021 ist Hessen mit 13 Ökomodell-Regionen als erstes Bundesland Ökomodell-Land. Die Ökomodell-Regionen sind Baustein des Hessischen Ökoaktionsplans und werden gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Ihre Aufgabe ist es, Projekte und Maßnahmen zu entwickeln, die den Anteil an ökologisch und regional erzeugten Lebensmitteln erhöhen. Dadurch soll die steigende Nachfrage nach ökologisch produzierten Lebensmitteln stärker aus der heimischen Landwirtschaft gedeckt und das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher für regionale Kreisläufe und biologisch erzeugte Lebensmittel geschärft werden. Die Ökomodell-Regionen sind auch Ansprechpartner für Landwirtschaft, Lebensmittelerzeugung, -verarbeitung und Handel. Durch die Vernetzung dieser Akteure sollen die regionale Vermarktung gestärkt und heimische Wertschöpfungsketten etabliert werden.

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