Dass eine zu kühlende Eisfläche im Rahmen des EisSalon Ruhr einen erheblichen Energieverbrauch mit sich bringt, ist nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn der Energieverbrauch pro Läufer:in gar nicht mehr so hoch ist, war für das Team der BoVG dennoch die Frage zu beantworten, ob es nicht Alternativen gibt. Klar, dass da natürlich sofort Skaten und Rollschuhfahren in den Sinn kamen.
Vor diesem Hintergrund hat sich das Team der BoVG entschlossen, den Eis-Salon Ruhr abzusagen und den glatten Boden der Jahrhunderthalle Bochum während der Weihnachtszeit für ein neues und rollenlastiges Format zur Verfügung zu stellen.
Derzeit arbeitet das Team mit Hochdruck an der neuen Idee. Es empfiehlt sich, jetzt schon seine Inliner, Skateboards, Rollschuhe und Longboards für den Winter fit zu machen und dabei auch an die Schutzausrüstung zu denken (Helm, Handschuhe, Knieschoner etc.), denn der Boden ist im Zweifelsfall nicht nachgebend.
„Für uns war es unvorstellbar, dass wir die Jahrhunderthalle Bochum über Weihnachten für ein breites Publikum nicht öffnen, wenn es coronabedingt möglich ist. Eine Absage ohne Alternative kam daher für uns nicht in Frage, denn zuletzt in 2019 haben 36.000 Menschen den EisSalon besucht.‘‘, sagt Andreas Kuchajda, Geschäftsführer der BoVG und Veranstalter des EisSalon Ruhr.
Vor allem bei Familien und Schulklassen war der EisSalon Ruhr in den vier Jahren seiner Durchführung ein beliebtes Ausflugsziel. Aber auch Paare und Freunde aller Altersklassen und Erfahrungslevel aus Bochum und den umliegenden Städten zählten zu den Besuchern. Sie alle können dann 2022 auf Rollen durch die Hallen flitzen. Getestet wurde die Tauglichkeit des Hallenbodens im Übrigen von Longboarder:innen (Profis, Amateur:innen und Anfänger:innen) bei der Extraschicht 2022. Die dort gemachten Erfahrungen waren so gut, dass sich so manch ein:e Besucher:in fragte, ob das nicht auch häufiger gehen würde. Die Antwort lautet: "Ja, es geht.“
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