„Eine Refinanzierung über den Markt durch eine Tierwohlabgabe ist neben Investitionsförderungen eine entscheide Säule, um die Transformation auch im europäischen Wettbewerb erfolgreich platzieren zu können“, so Holzenkamp. Investitionsförderung, Gesetzgebungsprozesse – unter anderem zur Einführung einer staatlichen Tierhaltungskennzeichnung – und Tierwohlabgabe müssen abgestimmt umgesetzt werden, um den weit fortgeschrittenen Strukturwandel insbesondere in der Sauenhaltung noch stoppen zu können.
Holzenkamp weiter: „Mit dem Positionspapier geht die FDP den richtigen Schritt nach vorne, um die Schweinehaltung zu transformieren und eine unumkehrbare Produktionsverlagerung ins Ausland zu verhindern. Allerdings bedarf es nun einer guten Abstimmung und eines konsequenten Arbeitens an offenen Baustellen.“ Hemmende Probleme im Bau- und Umweltrecht müssen endlich gelöst werden. Die von der FDP geforderte Wiedereinsetzung der Borchert-Kommission sowie die Einbindung der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) und der Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft (ZKHL) bewertet der DRV-Präsident als zielführend. Holzenkamp: „Der DRV arbeitet mit. Alle gemeinsam müssen nun an einem Strang ziehen!“
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.729 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 68 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
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