Wenn es junge Menschen in die Ferne zieht

Die Welt entdecken, unvergessliche Momente erleben und eine neue Sprache lernen. Für viele junge Menschen ist dies erste Wahl, schon während der Schulzeit oder direkt danach, im Studium oder vor dem Berufseinstieg. Manche reisen für einige Wochen ins Ausland, andere für Monate oder gleich für ein ganzes Jahr. Die Experten und Expertinnen des Sprachreiseanbieters EF Education First kennen die Fragen und Sorgen von jungen Menschen, die es in die Ferne zieht. Sie wissen, was hilft, damit vor der großen Reise alles glatt läuft und auch, wie vor Ort Schwierigkeiten gemeistert werden.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Auslandsaufenthalt?

Der richtige Zeitpunkt einer Auslandsreise hängt von zahlreichen Faktoren ab, unter anderem von Alter, Art und Länge der Reise sowie den persönlichen Voraussetzungen der Jugendlichen. Viele Sprachreiseanbieter bieten bereits für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren mehrwöchige Individual- und Gruppenreisen an. Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei EF Education First: „Eine gewisse Reife ist bei einer Reise ohne die Eltern sicherlich gefragt. Wer es sich zutraut, wird wertvolle Erfahrungen sammeln“, so Dominitz. Bei der Entscheidung für ein Auslandsjahr während der Schulzeit spielt die schulische Situation eine wichtige Rolle. In der Regel treten Jugendliche ihre halb- oder ganzjährige Reise in der 9. oder 10. Klasse an und können sich die im Ausland verbrachte Zeit anerkennen lassen. Hier ist eine frühzeitige Absprache mit der Schule wichtig.

Welches Land ist das richtige für mich?

Die Liste der Länder für einen Auslandsaufenthalt ist lang. Für viele Jugendliche ist die Wahl eng an ihre bereits bestehenden Sprachenvorkenntnisse gebunden. Manche fühlen sich wohler, wenn zu den vielen neuen Eindrücken nicht auch noch eine völlig neue Sprache hinzukommt. Andere nehmen ihren ganzen Mut zusammen und bauen auf die Erfahrung, dass in jungen Jahren das Erlernen einer neuen Sprache vor Ort sehr schnell und im Zusammenleben mit einer Gastfamilie oder mit anderen jungen Menschen in einem internationalen Wohnheim fast nebenbei geschieht. Zudem reichen die Englischkenntnisse deutscher Jugendlicher in der Regel, um die ersten Wochen im Ausland zu überbrücken. Ein Online-Sprachtest gibt Aufschluss über das persönliche Sprachniveau. Die Wahl des Landes kann sich also auch nach persönlichen Vorlieben wie Kultur und Klima richten.

Im Vorfeld Kontakt zur Gastfamilie herstellen

Wer Teil einer Familie wird, wenn auch nur für einen gewissen Zeitraum, sollte vor dem Auslandsaufenthalt einen Kontakt herstellen. Wahrscheinlich ist die Gastfamilie ebenso neugierig auf ihren Gast wie er auf sie. „Eine freundliche E-Mail, in der man sich kurz vorstellt, ein oder zwei Fragen stellt und von seinen Gefühlen vor der großen Reise berichtet, kommt gut an“, so Dominitz. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um sich über ein Gastgeschenk oder eine kleine Aufmerksamkeit Gedanken zu machen.

Welches Gepäck soll ich mitnehmen?

Weil er sich einfach transportieren lässt, hat sich ein Koffer mit Rädern auf vielen Reisen als treuer Partner bewährt. Wer vorab bereits weiß, dass er im Ausland viele Reisen unternehmen wird, für den ist ein großer Rucksack ebenfalls eine gute Idee. Nicht vergessen: Bei der Fluggesellschaft nachfragen, welche Gewichts- und Größenbeschränkungen es für das Gepäck gibt. Dinge, an denen das Herz besonders hängt sowie technisches Equipment wie Laptop, Kamera und Ladekabel gehören ins Handgepäck. Ebenso ein Satz Wechselkleidung, falls das Gepäck nicht ankommt. Für Wochenendtrips empfiehlt es sich zudem, einen kleinen Rucksack mitzunehmen.

Hilfe, ich muss alleine reisen!

Das Land steht fest, der Flieger ist gebucht und die Koffer sind gepackt. Spätestens jetzt wird manchem Jugendlichen klar, dass er das erste Mal alleine unterwegs ist. Regel Nummer eins, um unnötigen Stress zu vermeiden: so frühzeitig am Flughafen sein, dass ausreichend Zeit für Check-in und Sicherheits-Check bleiben. Wer zudem den Flughafentransfer am Ankunftsort im Vorfeld organisiert, muss sich keine Gedanken darüber machen, wie er zur Gastfamilie oder in die Unterkunft kommt.

Was tun, wenn einen das Heimweh packt? 

Viele kennen dieses Gefühl, wenn sie sich in der Ferne nach nichts mehr sehnen als nach Familie und Freunden. „Einige Teilnehmer unserer längeren Auslandsangebote berichten davon, dass es ihnen geholfen hat, sich eine Zeit lang so richtig dem Heimweh hinzugeben“, berichtet Dominitz. „Einmal in die Heimat eintauchen mit allem, was dazu gehört: Musik von zu Hause hören, Freunde anrufen und deutsche Leckereien naschen. Und dann das Ruder herumreißen, aktiv werden, einen Zeitplan erstellen und Leute treffen, scheint das beste Rezept zu sein.“

Wenn die Chemie mit den Gasteltern nicht stimmt

Das Zusammenleben mit einer Gastfamilie ist eine wertvolle Erfahrung und erlaubt ein intensives Eintauchen in die Sprachenwelt. Es kann jedoch sein, dass die Chemie nicht stimmt und dann muss vielleicht die Familie gewechselt werden. Das heißt nicht, dass man nach einer kleinen Auseinandersetzung gleich das Handtuch schmeißen sollte. Bei Problemen jedoch vermittelt die Ansprechperson des Sprachreiseanbieters und gemeinsam wird gegebenenfalls die Entscheidung für einen Wechsel getroffen.

Doppelt hält besser – dem Glück auf die Sprünge helfen

Obwohl bei EF Education First 90 Prozent der Sprachreisenden ihren Auslandaufenthalt allein starten und vor Ort neue Kontakte knüpfen, gibt es auch andere Möglichkeiten. So kann eine Reise auch mit einer Freundin oder einem Freund geplant werden. Wer gerne eine Sprache in einem anderen Land lernen möchte, bekommt durch eine vertraute Begleitung mitunter die nötige Sicherheit, um den Schritt zu wagen. Simon Dominitz: „Wer bei unseren Verlosungen mitmacht und gewinnt, hat es besonders leicht. Die 17-jährige Leonie aus Berlin beispielsweise hat beim Gewinnspiel EF Way gewonnen und durfte sich eine Freundin aussuchen, mit der sie in die USA verreisen und den ‚EF Way of Life‘ erleben möchte.“

Über EF Education First Ltd.

EF Education First ist ein internationales Bildungsunternehmen für Sprach- und Bildungsreisen, internationale akademische Abschlüsse und Kulturaustausch. Seit 1969 ist das Unternehmen in Deutschland ansässig und hat seinen größten Standort in Düsseldorf. Mit dem Ziel, die Welt durch Bildung zugänglich zu machen, wurde EF ursprünglich als "Europeiska Ferieskolan" (dt.: Europäische Ferienschule) 1965 vom Schweden Bertil Hult gegründet. 1990 wurde die Abkürzung EF in Education First geändert, um die Globalität des Unternehmens zu verdeutlichen. Heute betreibt EF 600 Schulen und Büros in mehr als 50 Ländern auf der ganzen Welt, um Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Erwachsenen dabei zu helfen, ihre Sprachziele im Ausland zu verwirklichen. Weitere Informationen über EF gibt es auf https://www.ef.de/pg.

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