„Im Ernstfall bleiben statistisch nur 120 Sekunden, um aus dem brennenden Gebäude zu kommen“, sagt Stefan Opalka, Ansprechpartner für Feuerwehren beim Verband öffentlicherer Versicherer. „Was genau zu tun ist, wenn man den Alarm eines Rauchmelders vernimmt, wissen aber die Wenigsten. Deshalb wollen wir das notwendige Wissen schaffen, gerade bei Kindern und Jugendlichen.“ Denn weitaus gefährlicher als die eigentlichen Flammen ist der Brandrauch. Schon drei volle Atemzüge können tödlich sein.
Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klasse werden mit dem Wettbewerb „120 Sekunden, um zu überleben“ aufgefordert, Projekte zum richtigen Verhalten im Brandfall einzureichen. Aufgrund des großen Erfolgs des ersten Wettbewerb 2019 wird der Wettbewerb nun nach dem Ende der bundesweiten Corona-Schutzmaßnahmen erneut ausgerichtet.
Der Schülerwettbewerb ist Teil der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ des Forum Brandrauchprävention. Mitglieder sind der Deutsche Feuerwehrverband und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes sowie Hersteller und Dienstleister. Für die öffentlichen Versicherer hat Sabine Krummenerl, Vorstandsmitglied der Provinzial, die Schirmherrschaft für den Schülerwettbewerb übernommen.
Bewerbungen können bis zum 20. Dezember 2022 durch eine Lehrkraft unter info@120sek.de eingereicht werden. Weitere Informationen sind unter www.120sek.de zu finden.
Im Verband öffentlicher Versicherer haben sich die regional tätigen, öffentlichen Versicherer Deutschlands überregional organisiert. Dem Verband gehören neun Erstversicherergruppen mit rund 40 Einzelunternehmen an. Gemeinsam erreichen die öffentlichen Versicherer mit fast 24 Milliarden Euro Prämienvolumen einen Marktanteil von rund 11 Prozent am deutschen Versicherungsmarkt, sind damit die zweitgrößte Versicherungsgruppe in Deutschland.
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