Während die Zinsen am kurzen Ende durch die aggressive Notenbankpolitik getrieben werden, wird das lange Ende eher von den zunehmenden Rezessionsängsten beeinflusst. Den Moventum-Portfolios kam diese Entwicklung nicht entgegen. Aufgrund der sehr kurzen Positionierung konnten sie nicht vollumfänglich partizipieren. Als hilfreich erwies sich hingegen das Engagement in Spread-Sektoren.
Die Aktienmärkte entwickelten sich in diesem Umfeld positiv, wobei das rückläufige Zinsniveau (am langen Ende) der Entwicklung von Wachstumstiteln entgegenkam, während sich zyklischere Marktsegmente im Zuge der aufkommenden Rezessionsängste schwertaten. Auch defensive Marktsegmente, wie bspw. der Gesundheitssektor, waren nicht gefragt. Positive Impulse lieferte hingegen der hoch gewichtete Technologiesektor. Aufgrund des Rückgangs des chinesischen Aktienmarktes entwickelten sich Schwellenländer in Summe negativ und die Portfolios litten unter ihrer Übergewichtung Lateinamerikas und Asiens. Auf der Währungsseite fiel der Euro zwar kurzzeitig unter die Parität, konnte sich aber inzwischen im Bereich von 1,02 EUR/USD etwas stabilisieren. Die unerwartet kräftige Zinserhöhung der EZB dürfte hierzu beigetragen haben.
Im insgesamt freundlichen Marktumfeld konnten die Moventum-Strategien von ihrer Aufstellung teilweise profitieren. Auf der Rentenseite erwies sich die kurze Positionierung zwar als nachteilig, dies konnte jedoch größtenteils durch die Outperformance der Credit-Investments kompensiert werden. Auf der Aktienseite profitierten die Portfolios von ausgewählten Wachstumsstrategien, während sich die Value-Fonds ebenso wie die Schwellenländerengagements schwertaten.
Das PWM-Portfolio konnte an der positiven Aktienmarktentwicklung partizipieren. Auf der Rentenseite wurden dank der Kreditfokussierung überwiegend positive Beiträge generiert. Hilfreich auch die Engagements in Mischfonds- und Aktienstrategien, insbesondere diejenigen mit Wachstumsfokus. Die Alternativen Strategien profitierten derweil von der etwas ruhigeren Marktentwicklung.
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