Die insgesamt 16 ausgestellten Werke stammen von 10 Künstlerinnen und Künstlern, unter denen so hochrangige Namen wie Georges Braque, Herbert Zangs oder Hans Hartung zu finden sind. Neuerwerbungen von Künstlerinnen und Künstlern, die sich in der zeitgenössischen Kunst profilieren wie Gesa Lange oder Karoline Bröckel, stehen für Kontinuität und Aktualität der Sammlungen.
Die Neuzugänge gehen in der Ausstellung spannende Dialoge ein: Zwei Lithografien von Georges Braque, die aus Kölner Privatbesitz dem Museum als Schenkung überlassen wurden, zeigen erstaunliche Parallelen zu Werken des Künstlers, Restaurators und Sammlers Siegfried Cremer. Kraftvolle lithografierte Blätter von Hans Hartung treffen auf die durch Einschnitte rhythmisierte Papierarbeit der Bergisch Gladbacher Künstlerin Claudia Betzin.
Und das lebendig strukturierte Relief aus geknülltem schwarzem Seidenpapier von K.P.
Kremer findet sich in einer Entwicklungslinie mit der großen purpurfarbenen Papierarbeit von Christine Reifenberger, die einer jüngeren Künstlergeneration angehört.
Teilweise wurden die Arbeiten dem Haus von Sammlerinnen und Sammlern überlassen, teilweise von den Künstlerinnen und Künstlern direkt zum Ausbau der Bergisch Gladbacher Sammlungen geschenkt. Die meisten Schenkenden möchten ungenannt bleiben. Unter den Ankäufen verdanken sich viele der Unterstützung des Freundeskreis Galerie+Schloss e.V., der das Haus seit Jahrzehnten personell und finanziell fördert. Unsere Sammlungen wachsen, und diese schöne Entwicklung verstehen wir als Bestätigung unserer Arbeit. Vielen Dank dafür!
Die Ausstellung ist in den Kabinetträumen des Erdgeschosses bis Oktober 2022 bei freiem Eintritt zugänglich.
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