Die gutachterliche Prüfung einer möglichen Existenzgefährdung durch öffentlichen Landentzug oder beispielsweise größere Einschränkungen der landwirtschaftlichen Produktion durch Auflagen des Naturschutzes ist eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe landwirtschaftlicher Sachverständiger. Für die von entsprechenden Maßnahmen Betroffenen geht es in erster Linie darum, Eingriffsfolgen im Planungsprozess zu erkennen, sachlich begründet darzulegen und rechtzeitig eingriffsmindernde Regelungen oder alternative Festsetzungen zu erreichen.
In dem Seminar erfolgt zunächst eine ausführliche juristische Einordnung des Themas. Dabei werden sowohl relevante Grundlagen und Verfahrensschritte im Rahmen der Planfeststellung aufgezeigt, als auch die einschlägige Rechtsprechung zur Feststellung betrieblicher Existenzgefährdungen erörtert. Danach werden in 2 Halbtagesblöcken erstellte Gutachten oder Gutachtenauszüge durch mit entsprechenden Aufgaben befasste Sachverständige vorgestellt und die jeweilige Vorgehensweise erläutert. Die Sachverständigen zeigen die Komplexität solcher Untersuchungen auf und vermitteln, dass es für diese Fragestellungen keine einfachen Prüfungsschemata geben kann und stets eine Gesamtschau der individuellen betrieblichen Verhältnisse erfolgen muss.
Die Veranstaltung ist für Sachverständige und Agrarjuristen, wie auch für mit der Materie befasste Verbands- und Behördenvertreter geeignet. Sie bietet zugleich Maßnahmenbetroffenen und ebenso Maßnahmenbetreibern einen sehr guten Einblick und nützliche Hinweise für die Einholung und Prüfung entsprechender Sachverständigengutachten.
Weitere Informationen:
Interessenten können ausführliche Seminarinformationen und die Teilnahmebedingungen bei der HLBS-Informationsdienste GmbH, Seminarabteilung, Engeldamm 70, 10179 Berlin, Tel. 030 – 2008 967 70 oder unter www.hlbs.de abrufen.
Termin: 28.-29. Oktober 2022
Ort: Eden Hotel Göttingen, 37083 Göttingen
Kosten: 490,00 € zzgl. 19 % USt (bis zum 31.07.2022)
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