Nachdem die erste Halbzeit mit zwei Toren durch den KCNW klar an die Berlinerinnen ging, schafften die Coburgerinnen diesen 2-0 Rückstand nach der Pause noch in eine Führung zu drehen, die bis zum Ende Bestand hatte. Direkt zum Start in die zweite Halbzeit schaltete das Team von Trainerin Katrin Schmalenbach einen Gang hoch und konnte vor allem in 1-gegen-1 Situationen dominieren. „Ich wollte, dass sie nach der Pause ihren Turbo aufdrehen“, so Schmalenbach. „Es gehört schon Einiges dazu, so einen Rückstand zu drehen, deswegen bin ich unglaublich stolz auf das Team.“
Bereits die beiden Halbfinal-Spiele waren von hoher Intensität und schnellen Spielzügen geprägt. Im ersten Halbfinale traf der KC Nord-West Berlin auf die Damen des 1. Meidericher Kanu-Clubs. Das Spiel, das bis zum Ende spannend blieb, endetet mit 3–1. Im zweiten Halbfinale spielten der PSC Coburg gegen Rothe Mühle Essen. Hier hatten die wurfstarken Damen aus Coburg die Oberhand und gewannen souverän mit 6-2. Im kleinen Finale zwischen dem 1. Meidericher KC und Rothe Mühle Essen traten die Duisburgerinnen stark auf und konnten sich mit mehr Druck in Tornähe Schritt für Schritt einen Vorsprung erarbeiten, der am Ende zu einem deutlichen 5-1-Sieg führte und die Bronzemedaille bedeutete.
„Wir haben uns in diesem Jahr als kreativer Verband in der Entwicklung des Sports präsentiert“, so DKV-Präsident Jens Perltwitz. „Speed-Kanu-Polo ist nicht nur besonders telegen, es ist für die Zuschauer extrem spektakulär. Es gibt keinen Stillstand, keine Langweile, einfach Action pur. Eine Tor-Situation jagt die andere. Mir hat es sehr gut gefallen.“
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