BST präsentiert Inline-Qualitätssicherungssysteme: Batterieproduktion exakt auf den Punkt und digital dokumentiert

BST präsentiert in Halle 10 Stand B64 neben dem High-End-Oberflächeninspektionssystem iPQ-Surface^ENERGY auch seine intelligente, vernetzte Bahnlaufregelung im Zusammenspiel mit hochpräzisen Messaufgaben durch Kameratechnologie. Als Highlight zeigt der Spezialist für Qualitätssicherung seinen Besuchern SMARTData – die innovative Lösung zur schnittstellenoffenen Verbindung unterschiedlichster Systeme. SMARTData ermöglicht das Sammeln, Verarbeiten und prozessübergreifende Verteilen von Daten zur Steigerung von Qualität und Effizienz. Damit gibt BST Antworten auf die brennendsten Fragen der Batteriebranche. „Elektromobilität und stationäre Energiespeicherung sind Schlüsseltechnologien für die Mobilität und Energieversorgung von morgen. Lieferengpässe in Asien und die aktuelle Energiekrise haben den bestehenden enormen Druck auf die Branche zusätzlich erhöht, die hiesige Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien zügig voranzutreiben. Wir zeigen, wie man in der Massenfertigung hohe Qualität und geringe Ausschussraten erreicht. Anders gesagt, helfen unsere intelligent vernetzten Lösungen über die Prozessschritte hinweg die Gesamtanlageneffektivität zu steigern und die Gesamtbetriebskosten zu senken. Nur so können europäische Hersteller wettbewerbsfähiger gegenüber Asien werden“, sagt Klaus Hamacher, Director New Business Development bei BST.

Oberflächeninspektion und vernetzte Bahnlaufregelung sind die Kernkompetenz der BST. Das Bielefelder Unternehmen setzt seine jahrzehntelange Markterfahrung aus der Batteriefertigung in China nun ein, um in einem hochdynamischen globalen Markt speziell die europäischen Batteriehersteller zu stärken. „Wir bieten effizienzsteigernde und qualitätssichernde Lösungen im Closed-Loop Verfahren, automatisierte Einrichtung und bahnpositionsgenaue Dokumentation und Automatisierungslösungen, die im Produktionsprozess von Lithium-Ionen-Batterien für die Bereiche Coating, Slitting, Calendering, Separating, Lamination, Stacking und Winding relevant sind – kurz alle bahnverarbeitenden Prozessschritte der Zellproduktion. Hier gibt es viel Potenzial für Europa, sich durch brillante Qualität und hohe Produktionseffizienz von Asien abzuheben – und genau da sind unsere Produkte stark“, fasst Hamacher zusammen.

Auf dem Stand sind die BST Lösungen zur Abwechslung die Hauptdarsteller, tun sie doch sonst ausschließlich im Verborgenen ihren präzisen Dienst: verbaut in den Produktionsmaschinen verschiedenster anderer Hersteller. Selten sonst sind die Kameras, Sensoren und Regler live zu erleben. In Stuttgart können Besucher nun die wesentlichen BST Lösungen, zum Beispiel das weltweit einzigartig flache Bahnlaufregelsystem BST FRAMEGuide, unmittelbar in Augenschein nehmen.

Inline-Qualitätssicherungssysteme schaffen Mehrwert

Die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien ist ein hochdynamischer Markt. Der Bedarf geht weltweit steil nach oben. Die Automobilindustrie hat mit Verbrennungsmotoren zu lange auf ein Auslaufmodell gesetzt und somit die eigene Entwicklung von Batteriezellen gegenüber den Asiaten verschlafen. Nun gilt es für Europa, die Transformation der Zulieferindustrie in Richtung Batterieherstellung zu meistern, indem europäische Batteriehersteller die gesamte Wertschöpfungskette zur Herstellung einer Batterie in Europa umsetzen, um somit die europäischen Arbeitsplätze zu sichern. Als wäre das nicht herausfordernd genug, führt die EU den Batteriepass ein, mit dem ab dem 1. Januar 2026 jede Industriebatterie mit einer Kapazität von mehr als 2 kWh eine eigene digitale Akte, den so genannten Batteriepass erhalten soll. „Auf der Battery Show Europe 2022 zeigt BST umfassende Lösungen, die bei bahnverarbeitenden Prozessen Kosten senken, gleichzeitig die Qualität steigern und alle Produktionsschritte in Form eines digitalen Batteriezwillings dokumentieren“, erklärt Klaus Hamacher. Und weiter: „Wir helfen mit unseren Inline-Qualitätssicherungssystemen, hiesige Kompetenzlücken zu schließen und den lukrativen Mehrwert der ersten Produktionsschritte voll abzuschöpfen.“