Alle Tiere brauchen – besonders im Sommer – permanent Zugang zu reichlich frischem Trinkwasser. Pflanzenfresser wie Kaninchen oder Meerschweinchen benötigen zusätzlich viel Grünfutter wie frisches Gras, Kräuter und Salat. Jedes Tier muss ein schattiges Ruheplätzchen zur Verfügung haben. Ideal ist, wenn Haustiere selbst entscheiden können, ob sie sich drinnen oder draußen aufhalten möchten. Käfige und Gehege dürfen niemals in der prallen Sonne stehen, egal ob in der Wohnung oder draußen im Garten; feuchte darübergelegte Laken und Handtücher spenden Schatten. Vögel und viele Reptilien brauchen zudem eine Bademöglichkeit mit frischem Wasser.
Auch die meisten Hunde baden gern zur Abkühlung. Aber Achtung: Aufblasbare Gummiplanschbecken fallen schnell den Krallen zum Opfer – besser eine Bademuschel aus festem Kunststoff verwenden. Natürlich lässt sich auch mit dem Gartenschlauch für Abkühlung sorgen. Und wer seinen besten Freund so richtig verwöhnen will: Hunde lieben Eis, ganz wie wir Menschen. Die einfachste Methode ist es, kleine Backformen oder Tupperbecher mit Naturjoghurt, Leberwurst oder auch Dosenfutter zu befüllen – fertig ist das Hundeeis!
Gassigänge mit dem Hund sollten primär morgens und abends stattfinden, wenn es kühler ist. Ideal ist natürlich eine Strecke durch einen Park, wo Bäume viel Schatten bieten.
Ihr Hund läuft gern am Fahrrad mit? Grundsätzlich toll, aber bitte nicht bei Temperaturen über 20 Grad (und dann schon gar nicht in der prallen Sonne). Ein Faktor, der schnell vergessen wird: Wir tragen Schuhe, aber unsere Hunde laufen barfuß. Asphalt und gepflasterte Gehwege heizen sich im Sommer schnell auf – bei 30 Grad Lufttemperatur werden sie bis zu 60 Grad warm. Das kann Verbrennungen geben. Daher bitte im Zweifel vor dem Gassigang mit der Handfläche die Bodentemperatur testen. Ist es Ihnen zu heiß, gilt das auch für Ihren Hund.
Übrigens: Wenn Ihr Hund einen Maulkorb trägt, achten Sie bitte darauf, dass dieser groß genug ist, so dass der Hund sein Maul bequem zum Hecheln öffnen kann – ansonsten droht ein Kreislaufkollaps.
Der Tierschutzverein für Berlin, finanziert fast ausschließlich durch Spenden, Nachlässe und Mitgliedsbeiträge, betreibt im Berliner Stadtteil Falkenberg das größte und modernste Tierheim Europas. Auf einer Fläche von mehr als 16 Hektar versorgt der 1841 gegründete Verein jeden Tag etwa 1.300 Tiere.
Tierschutzverein für Berlin und Umgebung Corporation e.V.
Hausvaterweg 39
13057 Berlin (Lichtenberg)
Telefon: +49 (30) 76888-0
Telefax: +49 (30) 76888-150
http://www.tierschutz-berlin.de
Telefon: +49 (30) 76888115
E-Mail: presse@tierschutz-berlin.de