Einen neuen Höchststand beim Vergabevolumen hat das Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums (BeschA) im vergangenen Jahr verbucht: 2021 stieg es im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Milliarden Euro und betrug knapp 7 Milliarden Euro. Das geht aus dem Jahresbericht des Amts hervor. Das BeschA ist zentraler Ausrüster für die öffentliche Verwaltung in Deutschland.
Drei Viertel des Beschaffungsvolumens entfielen auf IT-Dienstleitungen und -Technik. Die Ausgaben in diesem Bereich sind laut Statistik deutlich höher als in den Vorjahren und wuchsen im Vergleich zu 2020 von weniger als 3 Milliarden auf mehr als 5 Milliarden Euro. Weitere nennenswerte Posten sind Flugsicherheit und Fahrzeuge.
Nach eigenen Angaben schaffte es das BeschA durch Losaufteilung, seine Aufträge zu etwa zwei Dritteln an kleine und mittlere Unternehmen zu vergeben. Insgesamt lieferten 616 Unternehmen im Jahr 2021 Waren und Dienstleistungen – 135 neue waren dabei.
Bezogen auf das Volumen wurde der Großteil der Aufträge in EU-weiten Ausschreibungen vergeben (98 Prozent). Gemessen an der Anzahl halten sich EU- und nationale Ausschreibungen aber in etwa die Waage.
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