Auf zeitgemäße Beleuchtung setzen
„In den meisten Haushalten sind LED-Leuchtmittel mittlerweile erste Wahl. Dennoch kann sich ein prüfender Rundgang durch Haus und Wohnung lohnen: Sind noch alte Glühbirnen oder Leuchtstofflampen im Einsatz? Der Austausch gegen LEDs lohnt sich doppelt: Diese sind zum einen wesentlich energieeffizienter, zum anderen sind sie besonders robust und dadurch langlebiger.“
Licht nur bei Bedarf
„In bestimmten Räumen braucht man nur selten Licht und dann auch nur vorübergehend, zum Beispiel im Keller, im Flur, im Gäste-WC oder auch in der Gartenhütte. Hier ist das Anbringen von Bewegungs- und Präsenzmeldern ratsam. Sie schalten das Licht bei Betreten des Raumes automatisch ein – und beim Verlassen wieder aus. Das Licht brennt also nur dann, wenn Sie es wirklich benötigen.“
Dimmer
„Dimmer sorgen für eine harmonische Anpassung der Lichtverhältnisse, zum Beispiel abgedunkeltes Licht beim Fernsehabend. Dadurch verbrauchen die Lampen weniger Energie und ihre Lebensdauer erhöht sich durch die geringere Spannung im Vergleich zur Volllast.“
Mehr Intelligenz im Haushalt
„Immer mehr Geräte lassen sich automatisieren und damit energieeffizienter betreiben, von der Beleuchtung über Rollläden und Jalousien bis hin zur Heizung oder Lüftungsanlage. So können zum Beispiel automatisierte Rollläden dabei helfen, Energie zu sparen: In Verbindung mit einem Lichtsensor fahren sie bei starker Sonneneinstrahlung automatisch herunter, die dahinerliegenden Räume bleiben kühl und müssen nicht übermäßig mit Ventilatoren oder Klimageräten gekühlt werden.“
Räume separat heizen
„Hohes Einsparpotenzial können Sie realisieren, wenn Sie beim Heizen auf eine Einzelraumregelung mit elektronisch geregelten Stellantrieben setzen. Damit können Sie jeden Raum separat und automatisch entsprechend der Nutzung beheizen. Komfortsteigernder Nebeneffekt: Die Temperaturführung ist wesentlich besser als bei mechanischen Stellantrieben.“
Strom vom Balkon
„Gerade für Mietwohnungen eignet sich eine Mini-Photovoltaikanlage, um Strom zu produzieren und damit unabhängiger von den Preisen der Energieversorger zu werden. Das kleine Solarmodul lässt sich auf dem Balkon oder an der Fassade befestigen und wird über einen Stecker in einen eigenen Stromkreis in der Wohnung eingebunden. Bei ausreichend Sonnenschein können Sie den selbstproduzierten Strom im eigenen Haushalt nutzen. Zu beachten ist, dass eine steckerfertige PV-Anlage eine elektrische Erzeugungsanlage ist, die direkt an einen eigenen Haus- oder Wohnungsstromkreis angeschlossen wird und kein Verbrauchsgerät, wie z. B. eine Waschmaschine. Für solche Anlagen kommen daher besondere sicherheitstechnische und normative Anforderungen für die Anschaffung, den Anschluss sowie den Betrieb zum Tragen, die von Ihnen unbedingt beachtet werden sollten. Die Beratung durch einen Fachmann ist ein Muss. Über die Fachbetriebssuche auf der Website der Initiative Elektro+ können Sie diesen ganz in Ihrer Nähe finden: www.elektroplus.com/fachbetriebssuche.“
Luftdichte Elektroinstallation
„Tatsache: Es kann aus Steckdosen, Schaltern, dem Sicherungskasten oder aus Kabeldurchführungen ziehen. Solche Leckagen in der luftdichten Schicht des Gebäudes entstehen meist durch eine unsachgemäß vorgenommene Elektroinstallation und führen zu Wärmeverlusten, die Sie durch vermehrtes Heizen ausgleichen müssen. Das treibt den Energieverbrauch in die Höhe. Abhilfe schaffen spezielle luftdichte Geräte- und Verteilerdosen, die schnell eingebaut sind.“
Energie schlau managen
„Damit Sie den Sonnenstrom auch dann nutzen können, wenn die Sonne nicht scheint, und Stromüberschüsse von besonders sonnenreichen Tagen speichern können, benötigen Sie einen Batteriespeicher. Dieser ermöglicht die zeitversetzte Nutzung des Sonnenstroms und steigert den Eigenverbrauchsanteil auf bis zu 70 Prozent. Neben einem Speicher ist auch ein Energiemanagementsystem für die intelligent gesteuerte, effiziente Stromnutzung im Haus sinnvoll. Es weiß, wie viel Solarstrom Ihre Anlage aktuell erzeugt und berechnet mit Hilfe von Wetterdaten und dem Verbrauchsprofil des Haushalts, wieviel davon im Haus selbst genutzt werden kann, wieviel Sie einspeisen oder – falls gerade zu wenig Strom erzeugt wird – zukaufen müssen. Das System steuert zudem Verbräuche so, dass die Elektrogeräte – zum Beispiel die Waschmaschine oder der Geschirrspüler – hauptsächlich während der Sonnenstunden in Betrieb sind, die Energie also dann abrufen, wenn sie erzeugt wird.“
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