FRAM Capital Skandinavien: Solider kann man kaum in Aktien investieren

Die skandinavischen Aktienmärkte werden von vielen Anlegern hierzulande unterschätzt. Dabei liegt nicht nur das BIP pro Kopf deutlich über dem der meisten anderen Industrieländer, auch ökologische und soziale Standards sind in der Regel höher. Florian Romacker, erfahrener Portfolioberater des FRAM Capital Skandinavien, erklärt im Interview, warum die Region so erfolgreich ist und skandinavische Unternehmen in keinem Aktienportfolio fehlen sollten.

FondsSuperMarkt: Der FRAM Capital Skandinavien investiert in Aktien von Unternehmen aus Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark. Bitte beschreiben Sie einleitend, wie Sie Aktien für das von Ihnen gemanagte Portfolio auswählen?

Florian Romacker: Ein ganz wichtiger Punkt ist die Qualität des Managements. I.d.R. habe ich das Management getroffen und mir ein Bild gemacht. Es ist sehr wichtig, hier ein Gefühl zu bekommen, wie realistisch die Prognosen des Managements sind, und auch die langfristigen Perspektiven des Unternehmens einschätzen zu können. Dann ist ebenfalls von großer Bedeutung zu verstehen, in welchem Markt das Unternehmen aktiv ist. Wir finden Oligopole mit organischem Wachstum besonders interessant. Dann schaue ich mir die Bewertung an, um beurteilen zu können, welche Entwicklungen eingepreist sind und wie realistisch die Konsensschätzungen sind (sind diese eher leicht zu übertreffen oder eher schwer zu erreichen). Dann wird abgewogen…

Manchmal ist es auch anders, da gibt es (externe) Ereignisse, und ich überlege mir, welche Firmen davon profitieren und welche darunter leiden werden. Die Ukraine-Krise ist hier ein Beispiel. Fragestellungen sind hier: Hat das Unternehmen einen direkten Bezug zum Krieg und seinen Konsequenzen, und/oder verteuern sich deswegen seine Vorprodukte? Profitieren auf der anderen Seite andere Unternehmen davon, und zwar nicht nur die offensichtlichen, wie Öl- oder Gaswerte in Norwegen? In Skandinavien wird z.B. viel Strom aus Wasserkraft hergestellt – in einem normalen Jahr sind das beispielsweise in Norwegen um die 90%, auch in Finnland und Schweden ist das nennenswert. Viele Unternehmen haben eine eigene Stromproduktion oder attraktive Langfristverträge mit niedrigen Stromkosten. Das führt gerade in der Papier- oder Verpackungsindustrie zu Wettbewerbsvorteilen, und Firmen in Skandinavien können hier ihre Marge sogar ausweiten.

Während der Pandemie war es natürlich schwieriger, Firmen persönlich zu treffen, deshalb freue ich mich schon auf interessante Unternehmensbesuche. Ich werde vom 11. bis 13. Mai in Kopenhagen und Stockholm sein.

FondsSuperMarkt: Der Skandinavienfonds ist der einzige Fonds, den Ihr Haus, die FRAM Capital GmbH mit Sitz in Tauberbischofsheim, anbietet. Wie kommt es zu dieser Spezialisierung?

Florian Romacker: Die Spezialisierung ergibt sich quasi aus meinem Lebenslauf. Ich habe ca. 15 Jahre für SEB Enskilda gearbeitet, das war damals die Investmentsparte von SEB (davon 10 Jahre in leitender Funktion). Danach habe ich das Büro der norwegischen Investmentbank ABG Sundal Collier in Frankfurt über sechs Jahre erst aufgebaut und dann geleitet. In diesen über 20 Jahren habe ich einen intensiven Einblick in quasi alle größeren börsennotierten Gesellschaften in Skandinavien bekommen, oft das Management auf Roadshows oder auch bei Börsengängen begleitet. Wenn ich das sagen darf, habe ich mir ein sehr gutes Know-How und ein fast einzigartiges Netzwerk in dieser Nische aufgebaut. Das bedeutet neben Zugang zum Management auch den zu qualitativ hochwertigem Research. Der Fonds ist übrigens ein wirklicher Skandinavienfonds, da habe ich als Deutscher manchmal einen kleinen Vorteil, da ich kein Land bevorzuge.

Seit 1. Oktober arbeitet auch mein dänischer Kollege Morten Rokkedal bei FRAM, mit ihm habe ich bereits zu meiner Zeit bei SEB intensiv zusammengearbeitet. Im Beirat von FRAM sitzt mit Dr. Nils Ernst ein gestandener Fondsmanager, der jahrelang bei DWS gearbeitet hat. Die Fondsadministration liegt bei der Aramea Asset Management, und die Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die Hansainvest.

FondsSuperMarkt: Welche besonderen Argumente sprechen aus Ihrer Sicht für den skandinavischen Aktienmarkt?

Florian Romacker: Die zwei Hauptargumente sind m. E. die langfristige Überrendite, d.h. mit skandinavischen Aktien hat man in der Vergangenheit im Schnitt einen höheren Ertrag erzielt als mit anderen europäischen Aktien. Das zweite ist die Börsenaffinität der Skandinavier, dadurch kommen viel mehr Firmen früh an die Börse. In Skandinavien kann man sich sozusagen am Mittelstand an der Börse beteiligen, in Deutschland ist dieser oft nicht börsennotiert.

Man kann sich dann im Portfoliokontext durchaus die Frage stellen, ob man es sich erlauben kann, nicht in dieser Region investiert zu sein. Zumal Aktienmärkte wie Dänemark und Norwegen oft nicht im Gleichklang mit den anderen Börsen laufen (so wie gerade). Wenn man sich die Werte im Portfolio vom FRAM Capital Skandinavien anschaut, unterscheidet sich die Struktur doch deutlich vom Einerlei vieler anderer Portfolios.

FondsSuperMarkt: In einem Interview mit dem Börsenradio, das Leser auf Ihrer Website finden und das wir sehr empfehlen können, nennen Sie fünf Investmentthemen, die die Portfolioauswahl bestimmen. Bitte skizzieren Sie diese Themen hier noch einmal. Welche systematische Funktion hat der Themenansatz im Rahmen Ihrer Anlagestrategie, wie dogmatisch folgen Sie ihm?

Florian Romacker: Es gibt diese Kernthemen, da Skandinavien entweder in diesen Bereichen eine herausragende Stellung hat oder diese Bereiche ein besonders starkes organisches Wachstum aufweisen:

– „Verpackungen“ ist das erste Kernthema bzw. der Weg zum nachhaltigen Konsum (z.B. mehr Zellstoff, weniger oder biologisch abbaubares Plastik). Bei der Umstellung auf nachhaltige Verpackungen dominieren die skandinavischen Firmen quasi den europäischen Markt. Firmen wie Nestlé oder Unilever wollen ihre Produkte nachhaltiger verpacken, das ist eine Mammutaufgabe, die für Firmen wie z.B. Holmen, SCA, StoraEnso, UPM große Wachstumschancen beinhaltet. Diese Firmen besitzen oft eigene große Wälder und eigene Energieproduktion, was ihnen bei der Produktion oft entscheidende Wettbewerbsvorteile verleiht.

– „Energie“ ist ein weiteres Kernthema, bei dem Skandinavien, und hier insbesondere Norwegen, eine ausgezeichnete Expertise besitzt. Es ist kein Zufall, dass Oslo die europäische Großstadt mit den meisten E-Autos ist. Das Land hat sehr früh alternative Energien gefördert. Nel ist wahrscheinlich das bekannteste Unternehmen im Bereich Wasserstoff, aber es gibt einige mehr. Der Fonds ist in Hexagon Composite/Purus investiert. Das Unternehmen ist in der Nische der Wasserstofftanks führend und hat darüber hinaus zwei große Aufträge (LOI) mit einem Volumen von mindestens 1,8 Milliarden USD im Batteriebereich von zwei LKW-Herstellern erhalten. Aber Skandinavien ist in dem Sektor sehr breit aufgestellt: von Aker Carbon Capture, deren Technologie CO2-emissionsfreie Produktion ermöglicht, bis hin zum Starkstromkabelanbieter für Offshore-Windkraftanlagen NKT.

– „Infrastruktur“: Dieser Bereich sieht auf den ersten Blick nicht so einzigartig aus. Im Fondskontext berücksichtigen wir in diesem Bereich auch die digitale Infrastruktur. Hier spielen Firmen wie Nokia, Ericsson und Huawei weltweit eine herausragende Rolle. Zwei von den drei Firmen kommen aus Skandinavien. 5-G wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen, und dies ist ein Grund dafür, dass Nokia im Fonds hoch gewichtet ist.

– „Technologie“ ist natürlich global ein großes Thema. Durch die Affinität zu Technologie ist Skandinavien (und hier besonders Finnland und Schweden) in einigen Bereichen an der Spitze. Der FRAM Capital Skandinavien ist unter anderem im Segment Cybersicherheit mit Firmen wie Know-it oder Withsecurity vertreten. Auch Firmen wie Tobii, die im Eye-Tracking (Steuerung u.a. von Computern mit Hilfe des Auges) extrem interessante Produkte anbietet, sind im Fonds.

– „Gesundheit“: hier bevorzugen wir Werte aus der Medizintechnik, haben aber auch zwei Pharmatitel (Novo Nordisk und Orion Pharma) im Portfolio. Als Beispiel für Medizintechnik sei hier Össur erwähnt. Das Unternehmen ist zusammen mit der deutschen Firma Otto Bock Marktführer für High-Tech-Prothesen.

Unternehmen aus diesen fünf Bereichen sind stark im Portfolio vertreten (im Normalfall jedes Thema über 10%). Uns gefällt daran, dass diese Unternehmen meist in Märkten aktiv sind, die ein organisches Wachstum und eine oligopolistische Struktur aufweisen und nicht zu stark von der Konjunktur abhängig sind.

Darüber hinaus sind natürlich auch viele Unternehmen aus anderen Bereichen im Fonds enthalten – wichtig ist, dass beim Kauf ein gutes Kurspotential errechenbar ist.

FondsSuperMarkt: Morningstar analysiert aktuell einen Schwerpunkt des Portfolios im Bereich günstig bewerteter kleiner und mittlerer Unternehmen mit mäßigem Wachstum, ordnet den Fonds also derzeit als Small/Mid Cap Value-Fonds ein. Handelt es sich hierbei um eine Momentaufnahme, oder gibt es aus Ihrer Sicht systematische Gründe für den nicht ganz gewöhnlichen Befund? (Normalerweise zeichnen sich kleinere Unternehmen eher durch höheres Wachstum und eine geringere Substanz aus, etwa was ihre Marktposition oder Anlagevermögen betrifft.)

Florian Romacker: Der Schwerpunkt des Fonds liegt auf Wachstumsunternehmen, aber was ist Value? Für mich ist ein moderat bewertetes Wachstumsunternehmen auch Value. Das Problem ist, dass viele Wachstumsunternehmen derzeit zu hoch bewertet sind. Beim Kauf einer Position sollte das Unternehmen vernünftig bewertet sein. Der Fonds hat den Schwerpunkt bei Small/Mid Cap, investiert aber auch in interessante Big Caps (wie die oben erwähnten Nokia und Novo Nordisk).

Wir sehen uns z.B. in der derzeitigen Marktsituation mit einer Vielzahl von „gehypten“, d.h. hoffnungslos überbewerteten Unternehmen konfrontiert und sehen unsere aktuelle Aufgabe besonders darin, für den Fondsanleger nach Unternehmen mit unterschätztem Wachstumspotenzial Ausschau zu halten.

FondsSuperMarkt: Zu der Einstufung des FRAM Capital Skandinavien als Value-Fonds scheinen die – verglichen mit anderen Skandinavien-Aktienfonds – geringeren Anteilspreisschwankungen und die für Aktienfonds niedrige Risikoklasse 5 (SRRI) zu passen. Während der Fonds im letzten Jahr mit einem Plus von rund zwei Prozent eher mager abgeschnitten hat, hat er in diesem Jahr, ähnlich wie zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020, deutlich weniger als seine Konkurrenten verloren. Welche Rolle spielt der aktuelle Krieg in der Ukraine für die Wertentwicklung? Immerhin sind die Länder Skandinavischen Halbinsel über die Ost- und Nordsee bzw. – im Fall Finnlands – über eine mehr als tausend Kilometer lange Grenze Nachbarn Russlands.

Florian Romacker: Im letzten Jahr haben wir leider einige Wachstumswerte zu früh verkauft, da ich sie nicht mehr rechnen konnte, d.h. dass der Aktienkurs über unserem Zielkurs lag – das kommt uns dieses Jahr zu Gute. Im Energiebereich sind 2021 viele Unternehmen im Aktienkurs stark gefallen, das hat ebenfalls weh getan. Es war aber richtig, daran festzuhalten, denn viele dieser Werte, wie Arise oder Hydrogen Pro, liegen mittlerweile deutlich im Plus.

Im Schnitt ist Skandinavien ein Gewinner der aktuellen Situation. Aber es gibt natürlich einige Firmen, speziell in Finnland, die darunter leiden. Firmen wie Nokian Tyres oder Fortum, die Produktionsanlagen in Russland haben, oder auch Finnair, die nicht mehr über Russland fliegen dürfen und mit Helsinki als Heimatflughafen auf Grund der geographischen Situation besonders leiden. Wir hatten nur zwei Unternehmen im Portfolio, wo dies einen unmittelbaren nennenswerten Einfluss auf die Erträge hat, und haben uns von einem deswegen getrennt.

Neben den offensichtlichen Gewinnern wie Öl- und Gaswerten haben viele skandinavische Firmen entweder eine eigene Energiegewinnung oder sich niedrige Energiekosten langfristig gesichert. Das geht natürlich nur deswegen, da der Energiemix in Norwegen hauptsächlich auf Wasserkraft und in Schweden und Norwegen auf Wasserkraft, anderen erneuerbaren Energien und Kernenergie basiert. Nur Dänemark ist hier auch eher konventionell aufgestellt, hat aber einen großen Windkraftanteil.

FondsSuperMarkt: Wie aktiv machen Sie von der im Verkaufsprospekt eingeräumten Möglichkeit Gebrauch, das Aktienportfolio durch Termingeschäfte gegen Kursrückgänge abzusichern? Wie sieht es hier aktuell aus?

Florian Romacker: In der Regel verwende ich maximal ein Prozent pro Quartal zur Absicherung – meist im Dax oder S&P 500. Damit lässt sich oft 20% des Portfolios absichern, zu moderaten Kosten. Wenn der Markt seitwärts läuft oder steigt, belastet die Absicherung etwas, aber sie federt starke Kurseinbrüche ab. Aktuell hat der Fonds ca. 5% Kasse, und ungefähr 20% sind abgesichert.

FondsSuperMarkt: Schweden, Norwegen und Dänemark gehören nicht zur Eurozone. Nutzen Sie im FRAM Capital Skandinavien das Fremdwährungsexposure als Renditequelle? Umgekehrt: Sichern Sie das Wertpapierportfolio für Ihre Euro-Anleger ab?

Florian Romacker: Allgemein sollte der Anleger wissen, dass er beim FRAM Capital Skandinavien ein Währungsexposure in Norweger- und Schwedenkronen, d.h. Chancen und Risiko, hat. Seit Auflage des Fonds hat die Norwegerkrone 2% und die Schwedenkrone 8% gegenüber dem Euro abgewertet – was den Fondspreis entsprechend belastet hat. Ich glaube aber, dass es bei beiden Währungen einige Gründe gibt, dass sie am Ende des Jahres höher gegenüber dem Euro stehen als aktuell – was dem Fondspreis Rückenwind geben würde.

Aktuell ist der Fonds bei der Schwedenkrone nicht und bei der Norwegerkrone etwas abgesichert (nach der Aufwertung der letzten Wochen).

FondsSuperMarkt: Der FRAM Capital Skandinavien besitzt eine Zulassung nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung und verpflichtet sich zur Berücksichtigung nachhaltiger Anlagekriterien. Für einen Skandinavienfonds, der fast zwangsläufig auch in Rohstofftitel, darunter in Produzenten fossiler Energien, investiert, ist dies bemerkenswert. Bitte beschreiben Sie kurz die Grundzüge und Kriterien Ihrer Nachhaltigkeitspolitik.

Florian Romacker: Im Allgemeinen sind in Skandinavien schon lange Nachhaltigkeitskriterien von hoher Bedeutung. So musste ich nur einen Titel verkaufen, um Artikel 8 zu entsprechen.

Wir haben zum Beispiel Boliden (das Kupfer, Zink, Blei, Gold und Silber in Schweden abbaut) im Portfolio. Das Unternehmen hat bei ISS das ESG-Rating „B-“, was sehr gut ist. Wenn man davon ausgeht, dass die Welt zum Beispiel Kupfer benötigt, ist es doch positiv, wenn dies von einem Unternehmen gefördert wird, dem Umweltstandards, Energieeffizienz, Sicherheit am Arbeitsplatz und ethische Standards wichtig sind. Auch der Öl- und Gasförderer Equinor (nicht im Portfolio) hat ein B- Rating.

Das Schöne an Skandinavien ist in diesem Falle, dass sich die Aktienauswahl nur leicht einschränkt, da solche Standards in der DNA von Skandinavien liegen. Deshalb ist es kein Wunder, das z.B. im Korruptionsindex Dänemark und Finnland gemeinsam mit Neuseeland den ersten und Norwegen und Schweden gemeinsam mit Singapur den vierten Platz belegen (Quelle: Transparency).

FondsSuperMarkt: Abschließend: Wie schätzen Sie die Chancen und Risiken der Finanzmärkte im weiteren Verlauf des Jahres ein? Welche Rolle spielen die anhaltend hoch zu erwartende Inflation und der gleichzeitige Anstieg der Kapitalmarktzinsen in Ihren Überlegungen für den Fonds? Gibt es aus Ihrer Sicht womöglich auch andere, beispielsweise geopolitische Risiken?

Florian Romacker: Es ist eigentlich wie in den letzten beiden Jahren, es gibt ständig Unwägbarkeiten. Klar scheint zu sein, dass die Zinswende hinter uns liegt. Die Bewertung von Aktien spielt dadurch wieder eine größere Rolle.  Im Nachhinein haben wir uns vielleicht etwas zu früh in diese Richtung bewegt, aber das kommt dem Portfolio jetzt zugute. Wir haben beispielsweise die Gewichtung in Technologie abgebaut und in Werte, die von einem normalisierten Zinsumfeld profitieren, investiert. Als Beispiel sei hier Yara, der große norwegische Düngemittelproduzent, genannt.

Ein Risiko, das unserer Meinung nach noch unterschätzt wird, sind Schwierigkeiten im Bereich der Lieferkette – viele Maschinenbauer werden hier noch weiter Probleme haben. Deswegen haben wir, trotz hoher Gewichtung in den Indizes, keine klassischen Maschinenbauer mehr im Portfolio. Einzig Tomra (Pfandrückgabeautomaten) und Nibe (Wärmepumpen) haben Schnittmengen mit diesem Sektor.

Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass Aktien in der Regel zumindest mittelfristig einen guten Inflationsschutz bieten.

Fondsdetails: FRAM Capital Skandinavien – R

ISIN DE000A2DTLZ2
WKN A2DTLZ
Fondskategorie Aktienfonds Skandinavien
Ausgabeaufschlag 5% (FondsSuperMarkt-Rabatt 100%)
Ertragsverwendung Ausschüttend
Laufende Kosten 1,60 %
Performancegebühr 15% der über 6% pro Geschäftsjahr hinausgehenden Wertentwicklung (Highwatermark)
Auflegung 02.10.2017
Fondsvolumen 26,65 Mio. Euro (25.04.2022)
Performance seit Auflage (BVI-Methode) 43,7 % kum. / 8,3 % p.a. (25.04.2022)
Risiko- und Ertragsprofil (SRRI) 5 von 7

Über FRAM Capital

FRAM Capital wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, den einzigen aus Deutschland heraus gemanagten Skandinavienfonds aufzulegen. Als Pate stand Aramea Asset Management bereit, das für die Fondsadministration verantwortlich ist, die Kapitalverwaltung liegt bei Hansainvest. Aramea und seine Vertriebsgesellschaft PUNICA unterstützen FRAM Capital ebenfalls bei der weiteren Expansion.

Über FondsSuperMarkt

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