Silomaisanbau weltweit

Silomais wird, entweder als Qualitätsfuttermittel für Rinder oder als Substrat für die Biogaserzeugung, klimatisch bedingt eher in der nördlichen Hemisphäre erzeugt und verwendet. Maissilage hat sich in landwirtschaftlichen Betrieben aufgrund der hohen Mechanisierbarkeit der Arbeitsabläufe und der guten Lagerfähigkeit etabliert. Mit ihrem hohen Nährwert ermöglicht der Einsatz eine wirtschaftliche Milchviehhaltung ebenso wie eine effiziente Biogasproduktion.

Nicht zuletzt aus diesen Gründen hat die weltweite Anbaufläche von Silomais in den vergangenen Jahren leicht zugenommen. Das meldet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) unter Berufung auf eine Veröffentlichung der französischen Organisation MaizEUROP. Betrug die weltweite Anbaufläche im Jahr 2018 noch 17 Mio. ha, so lag sie im Jahr 2021 bei 17,5 Mio. ha. Hauptanbaugebiet ist mit 6,2 Mio. ha – mit also mehr als einem Drittel der Weltanbaufläche – die Europäische Union und Großbritannien. Deutlich dahinter liegen auf den Plätzen 2 und 3 Brasilien (2,9 Mio. ha) und die USA (2,7 Mio. ha), gefolgt von Argentinien (1,6 Mio. ha) und Russland (1,2 Mio. ha).

Innerhalb der Europäischen Union ist Deutschland mit 2,2 Mio. ha deutlicher Spitzenreiter. Hier wachsen 36 % des gesamten EU-Silomaises. Zweitgrößter Anbauer mit 23 %, das entspricht 1,4 Mio. ha, ist Frankreich. Polen belegt mit 0,58 Mio. ha den dritten Platz. In den übrigen europäischen Ländern bewegt sich der Silomaisanbau zwischen 0,05 und 0,35 Mio. ha.

 

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