Die erste Ausgabe der Triennale Arcadia beginnt am 6. Mai in Friesland

Nach der Kulturhauptstadt Europas 2018 ist Friesland, die nördliche Provinz der Niederlande, mit der ersten Ausgabe der Triennale Arcadia erneut Schauplatz einer großen (inter)nationalen Kulturveranstaltung. Die ‚Hundert Kulturtage‘ werden offiziell am Wochenende vom 6. bis 8. Mai eröffnet. Mehr als 20.000 Friesen wirken an dem Programm mit. Während der Veranstaltung werden 750.000 Besucher erwartet. Sie erleben unter anderem Bosk, ein Wanderwald in Leeuwarden, Paradys, eine Ausstellung visueller Künste in der Parklandschaft Oranjewoud mit (inter)nationalen Künstlern, und PAFFF, ein brandneues Festival für darstellende Kunst.

Arcadia, 100 Tage mit Vorstellungen, Ausstellungen und Mienskip (Gemeinschaft)
Am Eröffnungswochenende wird den Besuchern drei Tage lang an verschiedenen Orten in Friesland eine Auswahl des 100-Tage-Programms präsentiert. Die zentrale Frage: „Wie hinterlassen wir unsere Erde und unsere Gesellschaft für künftige Generationen?“ Hoffnungsvolle Perspektiven bieten renommierte (inter)nationale und lokale Künstler, Kulturschaffende und das friesische Mienskip. „Die Herausforderungen unserer Zeit verlangen nach neuen, gemeinsamen Perspektiven. Künstler sind wie kein anderer in der Lage, uns neue Perspektiven zu zeigen und sie vor allem zu spüren", sagt der künstlerische Leiter von Arcadia, Sjoerd Bootsma.

Freitag, 6. Mai – Premiere des reisenden Kunstwerks Gaia
Arcadia beginnt in Franeker, der Stadt mit einer reichen akademischen und astronomischen Vergangenheit. Hier ist die friesische Premiere des Wanderkunstwerks Gaia, einer beleuchteten Weltkugel von sieben Metern Durchmesser des Künstlers Luke Jerram. Gaia zeigt den Kern von Arcadia 2022: Dies ist unser einziger Planet, wie geben wir ihn an zukünftige Generationen weiter?

Samstag, 7. Mai – Eröffnung des Wanderwaldes Bosk
Am Samstag wird eines der größten Projekte von Arcadia, Bosk, eröffnet. Ein Wanderwald mit mehr als 1.000 Bäumen. In hundert Tagen werden diese Bäume durch das Stadtzentrum von Leeuwarden wandern und die Stadt buchstäblich grün machen. Die Bäume mit einer durchschnittlichen Höhe von 6 Metern erstrecken sich über eine Strecke von insgesamt 3,5 Kilometern. Der Wald gibt den Bäumen – und damit der Natur – eine Stimme: Was können wir von den Bäumen lernen und wie schaut der Wald auf die menschliche Welt? Bosk ist eine Idee des verstorbenen Joop Mulder, des Gründers des Oerol Festivals und des Landschaftskünstlers Bruno Doedens. Am Eröffnungstag ist der ‚Forest of Voices‘ zu hören, eine Klanglandschaft des Komponisten Merlijn Twaalfhoven, die von Hunderten von Sängern gesungen wird. Bosk hat ein umfangreiches Programm, das größtenteils an diesem Eröffnungswochenende beginnt und bis zum 14. August läuft.

Im Fries Museum, ebenfalls in Leeuwarden, wird die Ausstellung ‚Fertile Grounds‘ eröffnet, in der die Designerin Christien Meindertsma und die internationalen Kuratoren Laura Drouet und Olivier Lacrouts vom Studio d-o-t-s über das friesische Moorgebiet nachdenken.

Sonntag, 8. Mai – Start Kunstausstellung Paradys
Am Sonntag wird die internationale Kunstausstellung Paradys in der Parklandschaft Oranjewoud offiziell eröffnet. In der Ausstellung stellen internationale bildende Künstler wie Gregor Schneider, Diana Scherer, Mercedes Azpilicueta und Erik van Lieshout überwiegend neue Arbeiten aus. Die Künstler kommen aus der ganzen Welt, um unsere Vorstellung vom „Paradies“ zu hinterfragen und die Idylle der Parklandschaft Oranjewoud in Frage zu stellen. An diesem Tag wird die rumänische Künstlerin Alexandra Pirici in der Ökokathedrale in Mildam eine Performance geben. Mit der Performance Building Blocks knüpft sie an Louis Le Roys Ökokathedrale an. Nicht mit Pflastersteinen und Ziegeln, sondern mit Körpern und Klang. Die Ausstellung wurde von dem Kurator, Kunstkritiker und Schriftsteller Hans den Hartog Jager zusammengestellt und ist bis zum 14. August zu sehen.

Was gibt es sonst noch zu erleben
Während Arcadia empfängt Harlingen wieder Tall Ships aus der ganzen Welt. Die Tall Ships Races Harlingen finden vom 14. bis zum 17. Juli statt. Außerdem gibt es das neue, bunte Festival der darstellenden Künste PAFFF mit einem innovativen Programm hochkarätiger internationaler Künstler, die mit ihren Darbietungen die Gesetze des Theaters in Frage stellen und Grenzen überschreiten. Die international anerkannten Künstler Philippe Quesne, Doris Uhlich, Lia Rodrigues und Cia Hiato sind einige der Namen aus dem umfangreichen Programm. Für dieses Festival gilt: „Sprache ist kein Problem“ und kann vom 27. Mai bis zum 19. Juni besucht werden.

Arcadia findet vom 6. Mai bis zum 14. August statt. Mehr Information auf www.arcadia.frl 

Mehr über Arcadia
100 Tage lang, vom 6. Mai bis zum 14. August 2022, sind Künstler, Kulturschaffende und Denker in ganz Friesland eingeladen, mit ihrer Arbeit die Frage zu stellen, was es bedeutet, eine Gesellschaft in einer Zeit des Wandels zu sein. In Arcadia geht es um die großen Fragen unserer Zeit, die Gestaltung unserer eigenen Traumwelt, gute Erziehung und die Zukunft Frieslands.

Das umfangreiche Programm von Arcadia wird durch Beiträge zahlreicher Kulturorganisationen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und dem friesischen Mienskip gestaltet. Ermöglicht wird es auch durch die Hauptpartner Provincie Fryslân, Gemeinde Leeuwarden, Groen Leven, den Geschäftspartner LOF, den Prince Bernard Culture Fund, den Fonds Podiumkunsten und den Mondriaan Fund. Dutzende von friesischen Bildungseinrichtungen, Behörden, Unternehmen und Hunderte von Teilnehmern arbeiten ebenfalls an dem Programm.

Alle drei Jahre
Arcadia ist eine Triennale und wird von derselben Stiftung organisiert, die auch für die Organisation der Kulturhauptstadt Europas 2018 Leeuwarden-Fryslân verantwortlich war. Auf Anfrage der Provincie Fryslân und der Gemeinde Leeuwarden ist die erste Ausgabe von Arcadia eine Antwort auf dieses erfolgreiche Jahr. Arcadia findet einmal alle drei Jahre für hundert Tage statt.

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