Impact Report: Herausforderungen wachsen – Darlehensvergabe 2021 gesteigert

 

  • Pandemie verantwortlich für verstärkte Ungleichheiten – zwischen und innerhalb der Länder
  • Für nachhaltige Wirtschaft ist Anpassung der Regulatorik erforderlich
  • Invest in Visions steigert neue Darlehen um fast 17 Prozent

Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen halten die Welt weiterhin in Atem. Laut Weltbank im Januar 2022 erholt sich die Wirtschaft in den industrialisierten Ländern weit schneller als in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Damit ist die Ungleichheit zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden wieder so groß ist wie zuletzt vor zehn Jahren. „Auch innerhalb dieser Länder hat sich die Einkommensungleichheit verschärft. Besonders stark waren und sind Frauen und Beschäftigte im informellen Sektor vom Verlust des Arbeitsplatzes und Einkommensminderungen betroffen. Weitere Bereiche, in denen sich Ungleichheiten verstärkt haben, sind beispielsweise die Gesundheitsversorgung und der Zugang zu Bildung“, sagt Edda Schröder, Geschäftsführerin und Gründerin der Invest in Visions GmbH, im aktuellen Impact Report.

Impact Investing spielt bei der Bekämpfung dieser Ungleichheiten ebenso eine wichtige Rolle wie auch bei der Transformation der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit. Mittlerweile hat der Sustainable Finance-Beirat (SFB) der Bundesregierung konkrete Vorschläge gemacht, wie das Volumen von Impact Investments künftig erhöht werden kann. „Um dies zu erreichen, muss jedoch die Regulatorik in Deutschland angepasst und Impact Fonds sollten einem breiterem Anlegerpublikum zugänglich gemacht werden“, fordert Schröder. Gleichzeitig warnt die Impact-Expertin: „Vergangenes Jahr hat verstärkt gezeigt, dass die nachhaltigen Investitionsstrategien strenger voneinander abgegrenzt werden müssen. Die große Attraktivität von Impact Investments weckt Begehrlichkeiten und erhöht somit das Risiko von Green- bzw. Impact-Washing.“

Laut Invest in Visions sollten nur jene Investitionen als Impact Investments gelten, die die drei von der International Finance Corporation geforderten Bestandteile aufweisen: eine Wirkungsabsicht, einen plausibel und so weit wie möglich evidenzbasierten Wirkungsbeitrag sowie ein überzeugendes System der Wirkungsmessung. Schröder weiter: „Der wahrscheinlich sicherste Weg, einen Beitrag zu leisten, besteht dabei in der Allokation von Kapital in unterfinanzierte Branchen und Sektoren, die einen positiven sozialen oder ökologischen Nutzen vorweisen können. Diesen Weg versuchen wir konsequent zu gehen, auch wenn er nicht immer einfach und ohne Widersprüche ist.“

Positive Bilanz

2021 war ein erfolgreiches Jahr für Invest in Visions: 959,5 Millionen Euro verwaltetes Vermögen, 690.933 erreichte Endkreditnehmer:innen in 35 Ländern und 99 refinanzierte Finanzinstitute. Zugleich haben die Fonds der Invest in Visions in neue Darlehen in einer Gesamthöhe von 343,2 Millionen Euro investiert – eine Steigerung von 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Das gestiegene verwaltete Vermögen hat es uns im vergangenen Jahr nicht nur erlaubt, über unsere Fonds in mehr Darlehen zu investieren. Wir konnten dadurch auch die Breite unserer sozialen Reichweite gegenüber dem Vorjahr um ca. 30.000 Endkreditnehmer:innen erhöhen“, freut sich Schröder. Die Darlehen wurden in sieben Währungen vergeben, neben US-Dollar (61 %) und Euro (24 %), entfielen 2021 15 % auf lokale Währungen. Solche Darlehen haben für die Mikrofinanzinstitute den Vorteil, dass sie keine Fremdwährungsrisiken haben und Schröder weiter: „Dies generiert einen zusätzlichen Impact für die Mikrofinanzinstitute wie auch für unsere Fonds.“

Weitere Details finden Sie im Invest in Visions Impact Report 2021.

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Über die Invest in Visions GmbH

Die Invest in Visions GmbH wurde 2006 von Edda Schröder mit der Vision gegründet, institutionellen und privaten Anlegern den Zugang zu Impact Investments zu ermöglichen, also zu Anlagen, die neben finanziellen Erträgen auch positive gesellschaftliche Auswirkungen bieten.

Invest in Vision hat sich als Mikrofinanzinvestor der ersten Stunde einen Namen gemacht und im Jahr 2011 mit der Auflegung des IIV Mikrofinanzfonds als erstem Fonds dieser Anlageklasse in Deutschland für private und institutionelle Anleger einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Neben Mikrofinanz beschäftigt sich Invest in Visions mit den Bereichen Bildung, erneuerbare Energien (dezentrale Projekte) und nachhaltige Agrarwirtschaft sowie mit der Finanzierung kleiner und mittelständischer Unternehmen und ganz allgemein mit sozialen Projekten und Wirkungskrediten. Unsere Produktlösungen sind dabei Fonds und eine Inhaberschuldverschreibung (IIV Mikrofinanz-Anleihe).

Die Invest in Visions GmbH verwaltet per 28.02.2022 ein Vermögen von über 994,8 Millionen Euro in drei Impact-Investment-Fonds.

Aufgrund der langjährigen Erfahrung unseres internationalen mehrköpfigen Portfoliomanagement-Teams und unseres spezialisierten Netzwerks verfügen wir über umfassende Expertise in der Auswahl und Bewertung nachhaltiger und sozialer Investmentprodukte.

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