Ukraine-Krieg: Nothilfe für Kinder auf der Flucht

Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ unterstützt die vor dem Krieg in der Ukraine fliehenden Kinder und deren Familien mit mehreren Nothilfen. Fördergelder in Höhe von rund 460.000 Euro stehen dafür in einem ersten Schritt zur Verfügung. Mit dem Geld werden die Projektpartner in der Ukraine und in der benachbarten Republik Moldau in die Lage versetzt, den geflüchteten Familien effektiv zu helfen. „Die Menschen sind schwer traumatisiert, völlig verzweifelt und erfahren unermessliches Leid. Die Rechte von Kindern werden in diesem Krieg jeden Tag auf das Schwerste verletzt. Es ist unerträglich, mit welcher Brutalität Russland diesen Krieg führt“, sagt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘. „Immer mehr Kinder sterben oder müssen die Gewalt hautnah miterleben. Wir dürfen die Mädchen und Jungen in der Ukraine und die Millionen Menschen auf der Flucht nicht alleine lassen, sondern müssen alles Menschenmögliche tun, um ihnen zu helfen“, so Bingener. 

Partner der Sternsinger evakuieren Kinder und Familien aus besonders bedrohten Städten in den Westen des Landes. Sie richten Übernachtungsmöglichkeiten in Kellern, Kirchen, Kindergärten und anderen kirchlichen Gebäuden ein. Die Binnenflüchtlinge, überwiegend Frauen und Kinder, werden auf der Flucht betreut und mit dem Nötigsten wie Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Verbandszeug, Decken und Schlafsäcken versorgt. Zu den weiteren Hilfsmaßnahmen der Sternsinger-Partner zählen medizinische Notversorgung und psychologische Betreuung, denn die Kinder sind von den Kriegserlebnissen schwer traumatisiert. „Viele unserer Partner bleiben in der Ukraine präsent, um ihre Arbeit fortzusetzen. Dafür gilt ihnen unser größter Respekt und Dank“, betont Bingener.

Die Caritas in der Ukraine, ein langjähriger Partner der Sternsinger, unterstützt beispielsweise in der Stadt Saporischschja, 200 Kilometer westlich von Donezk, Flüchtlingsfamilien, die aus den umkämpften Gebieten im Osten des Landes geflohen sind. Seit dem Einmarsch der russischen Truppen ist die Stadt zu einem Transitort für Binnenflüchtlinge auf dem Weg in den Westen geworden. Die Caritas bietet dort Übernachtungsmöglichkeiten und versorgt die Familien mit dem Notwendigsten. In Luftschutzräumen in mehreren Städten des Landes versorgen Sternsinger-Partner die Schutzsuchenden mit Essen und Trinken. 

In der Westukraine in der Stadt Ivano-Frankivsk werden mit Unterstützung des Kindermissionswerks rund 50 Flüchtlingsfamilien im Gebäude eines Priesterseminars des dortigen Erzbistums untergebracht und versorgt. Und in der Republik Moldau bietet die diözesane Sozialstiftung „Optima Fide“ Familien eine Unterkunft sowie soziale und psychologische Betreuung an.

Das Kindermissionswerk rechnet mit vielen weiteren Nothilfe-Anträgen in den kommenden Tagen und Wochen, auch aus den westlichen Nachbarländern der Ukraine, die Flüchtlinge aufnehmen. „Angesichts des Ausmaßes an Zerstörung, der Traumatisierung und Verarmung großer Teile der Bevölkerung durch den Krieg müssen wir von einem enormen Hilfebedarf für die nächsten Jahre ausgehen“, sagt Pfarrer Dirk Bingener.

Über den Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’ e.V.

Mehr als 1.400 Projekte für Not leidende Kinder weltweit werden jährlich vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ unterstützt. Einnahmen in Höhe von insgesamt rund 78 Millionen Euro standen dem Hilfswerk der Sternsinger 2020 für seine Arbeit zur Verfügung. Gefördert wurden Projekte in rund 100 Ländern. Neben der Förderung der Kinder-Hilfsprojekte zählen der Einsatz für die Rechte von Kindern weltweit sowie die Bildungsarbeit zu den Aufgaben.

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