Vom Sinn und Unsinn der Naturheilkunde bis zum Tabuthema Vulva

Zum nunmehr sechsten Male lädt die Universitäts-Frauenklinik zu einem Patientinnenseminar ein. "Es ist mir ein dringendes Anliegen, regelmäßig Veranstaltungen für Patientinnen anzubieten, bei denen es um Fragen geht, die Frauen bewegen", so Klinikdirektorin Prof. Dr. Bahriye Aktas. "Zweimal im Jahr finden diese Seminare statt, die Themen sind bunt gemischt, und natürlich nehmen wir gern Themenvorschläge entgegen."

Bei der diesjährigen Jahresauftaktveranstaltung geht es im ersten Punkt um Sinn und Unsinn von Naturheilkunde. "Unsere Referentin ist mit Dr. Reinhild Georgieff eine Leipziger Frauenärztin mit hoher Expertise und Vorstandsmitglied der NATUM (Naturheilkunde, Akkupunktur, Umweltmedizin und Komplementärmedizin), die sich für die sinnvolle Etablierung der Komplementärmedizin engagiert", erklärt Prof. Aktas. "Wir wollen mit diesem Aspekt in unserer Veranstaltung Aufklärungsarbeit leisten und aufzeigen, was in Studien erforscht wurde, aber auch, was nicht belegt ist." 

Ein weiteres Thema ist familiärer Brustkrebs. Bereits beim ersten Besuch beim Frauenarzt wird eine Checkliste zur Abschätzung des familiären Risikos abgefragt. Wenn ja – dann droht Gefahr. 

"Ich möchte die Frauen ermutigen, selbst Verantwortung zu übernehmen und die Initiative zu ergreifen. Dabei will ich ihnen auch eine Checkliste nahebringen, so dass sie selbst prüfen können, ob sie ein erhöhtes Risiko tragen. Sollte das Risiko hoch ausfallen, können vorbeugende Eingriffe durchgeführt werden, um das Risiko, an Brust oder Eierstockkrebs zu erkranken, zu minimieren, wie es bereits schon die Schauspielerin Angelina Jolie 2013 vorgemacht hat. Auch ein konservatives Vorgehen im Sinne einer intensivierten Vorsorge ist möglich", kündigt die Klinikdirektorin an.

Mit dem Tabuthema Vulva soll den Frauen auch bildlich vorgeführt werden, was alles normal und was abklärungsbedürftig ist. "Die weibliche Brust ist ja nun lange schon kein Tabuthema mehr. Und jede Frau weiß, wie eine Brust aussehen kann und was völlig normal ist", so die Frauenärztin. "Im Intimbereich ist die Kenntnis über Normvarianten aber nicht so groß. Wir wollen deshalb unsere Frauen informieren, wie breit das Spektrum der Natur ist und wo das Krankhafte beginnt."

Weitere Themen sind die MIKA-App für Patienten mit Krebserkrankungen und die Frage zur Notwendigkeit der Gabe von Antibiotika bei Blasenentzündung. Das Patientinnenseminar wird wieder als Webcast stattfinden; Anschauen, Zuhören und Fragen stellen wird also nur per Internet möglich sein.

6. Patientinnenseminar der Klinik für Frauenheilkunde am Universitätsklinikum Leipzig
17. März von 16 bis 18 Uhr

Anmeldung unter www.ukl-live.de/gynaekologie

Über Universitätsklinikum Leipzig AöR

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) versorgt als Klinikum der Maximalversorgung mit 1451 Betten jährlich mehr als 400.000 Patienten ambulant und stationär. Das UKL verfügt über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Mehr als 6000 Beschäftigten arbeiten hier und sorgen dafür, dass die Patienten Zuwendung und eine exzellente medizinische Versorgung auf höchstem Niveau erhalten. Damit ist das UKL einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region und Garant für Spitzenmedizin für Leipzig und ganz Sachsen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Universitätsklinikum Leipzig AöR
Liebigstraße 20
04103 Leipzig
Telefon: +49 (341) 97109
http://www.uniklinik-leipzig.de

Ansprechpartner:
Helena Reinhardt
Pressesprecherin / Ltr. Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (341) 97-15905
Fax: +49 (341) 97-15906
E-Mail: presse@uniklinik-leipzig.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel