Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen, dazu:
"Diese Zahlen sollten Bürger*innen, Kommunen, Energiegenossenschaften, Anlagen-Planern und Politik Rückenwind geben, jetzt gemeinsam den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Die Zeiten, sich von kleinen aber lauten Minderheiten oder gar Einzelpersonen einschüchtern zu lassen, sind vorbei. Wichtig ist es aber auch, vor allem die oft noch schweigende Mehrheit zu aktivieren, die Chancen der Energiewende zu ergreifen und sich für ihre Zukunft einzusetzen."
Dennoch hinterlassen die vorgelegten Zahlen auch Sorgen beim BUND Sachsen: So sind nur 49 Prozent der Befragten der Energiewende insgesamt positiv gegenüber eingestellt, ein nicht unerheblicher Teil von 32 Prozent sieht das Thema „neutral".
"Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiesparen sind bereits heute die günstigste Form der Energiebereitstellung. Der Ukraine-Krieg hat verdeutlicht, dass wir in Deutschland rund zur Hälfte Öl, Erdgas, Steinkohle und Uran aus Richtung Osten beziehen und damit einen Krieg finanzieren. Freiheit, Sicherheit und Klima gleichermaßen verlangen einen raschen Ausstieg. Eine Verlagerung der Importe auf andere Lieferländer bringt dagegen wenig – dann halten wir die fossilen Brennstoffpreise am Weltmarkt hoch, und Putin verdient weiter", so Ekardt.
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