„Der russische Angriff auf die Ukraine führt mit Krieg, Zerstörung und Gewalt zu unermesslichem menschlichen Leid. Mit großem Entsetzen, Fassungslosigkeit und tiefem Mitgefühl für die betroffenen Menschen blicken wir auf die Katastrophe in unserer direkten europäischen Nachbarschaft. Wir hoffen auf eine baldige Lösung des Konflikts und die Wiederherstellung des Friedens in Europa. Im Zuge der Flucht hunderttausender Ukrainerinnen und Ukrainern nach Westen steht die sozial orientierte Wohnungswirtschaft den vielen Schutzsuchenden sowie den Kommunen bei der Unterbringung der Geflüchteten als verlässlicher und erfahrener Partner zur Seite. Zahlreiche Wohnungsunternehmen haben bereits ihre Bereitschaft erklärt, Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Viele weitere werden folgen. Wie bereits während der Zuwanderungswelle im Jahr 2015 wird die sozial orientierte Wohnungswirtschaft den aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen tatkräftig Hilfe und eine sichere Unterkunft bieten.
Der Krieg in unserer europäischen Nachbarschaft macht deutlich, wie dringend notwendig die Umstellung der Energieversorgung ist. Angesichts explodierender Energiepreise ist eine Umstellung auf dezentrale Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien dringender denn je. Deshalb sollten mit Blick auf eine sichere Energieversorgung und ein friedliches Europa die bestehenden Hürden für Mieterstrom beseitigt und technologieoffene Maßnahmen für mehr CO2-Einsparung quartiersübergreifend ermöglicht werden.“
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
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